Die Oberkirche in Arnstadt – Ein Förderprojekt der vor 25 Jahren gegründeten Deutschen Stiftung Denkmalschutz
In Arnstadt, einer der ältesten deutschen Städte, entstand im 13. Jahrhundert ein Franziskanerkloster. Nach Reformation und Aufhebung des Konvents nutzten die Bürger den großen schlichten Kirchenbau als Stadtkirche. Die geschlossen erhaltene Innenausstattung stammt aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert und legt Zeugnis ab für das hervorragende Wirken Arnstädter Künstler und Bürger, etwa des Bildhauers Burkhardt Röhl. Die Ausgestaltung wurde jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen durch eine undichte, schließlich die Holzkonstruktion schädigende Dachdeckung, durch Hausschwamm- und Anobienbefall. Weitere Schäden waren an der Natursteinfassade am Mauerwerk, den Gesimsen und der Verfugung feststellbar. Die Instandsetzung des Außenbaues erfolgte in Abschnitten. Zunächst wurden der Pilz und die Schädlinge bekämpft, 2008 begann dann die Dachsanierung. Dabei stellte die DSD die für die Beantragung von Bundesmitteln notwendigen Eigenmittel als Komplementärmittel zur Verfügung.
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