Archiv Pressemeldungen

23.05.2024 – Jugend , Handwerk , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz

Lehmbauerin Nelli Wotzke aus Bonn engagiert sich für flutgeschädigte Fachwerkhäuser im Ahrtal

Vom 8. Juni 2024 bis zum 23. Juni 2024 kommen im Rahmen des Fluthilfecamps zum zweiten Mal über 300 junge Menschen aus den Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) ins Ahrtal, um dort zwei Wochen lang beim Wiederaufbau historischer Gebäude zu helfen. Weiterhin brauchen zahlreiche 2021 von der Flut zerstörte Gebäude und ihre Eigentümer Hilfe . Nelli Wotzke ist nicht nur dafür zuständig, die Baustellen vorzubereiten und mit den nötigen Materialien und Werkzeugen auszustatten, sie ist auch Ansprechpartnerin für über 30 engagierte Handwerker, die sich bereit erklärt haben, die Anleitung der jungen Freiwilligen auf den Baustellen während der großangelegten Hilfsaktion zu übernehmen. „Das alles zu koordinieren, ist nicht ganz ohne“, sagt Wotzke. „Wir wollen ja in den zwei Wochen im Juni mit den jungen Menschen gemeinsam wirklich etwas schaffen, da muss im Vorhinein schon viel geplant und organisiert werden.“

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21.05.2024 – Jugend , Handwerk , Rheinland-Pfalz

Junge Menschen unterstützen bei der Renovierung nach der Flut

Der kleine Ort Freisheim, der zur Gemeinde Berg gehört, liegt tatsächlich auf einem Berg. Weit weg ist die Ahr, die im Juli 2021 so dramatisch über ihre Ufer trat – und dennoch hat die Flut durch das katastrophale Unwetter das Fachwerkhaus von Ines und Marc Lindig stark beschädigt. Der vom tagelangen Regen gesättigte Boden konnte kein Wasser mehr aufnehmen, das Oberflächenwasser drang mit Wucht in das Erdgeschoss des denkmalgeschützten ehemaligen Pfarrhauses ein. Die junge Familie hatte lange Zeit Schwierigkeiten mit der Versicherung, wartete auf Gutachten und musste immer wieder erklären, wie der Schaden zustande kam. Die Wände blieben feucht, der Boden im Erdgeschoss musste vollständig entfernt werden. Auch fast 3 Jahre nach der Flut kann Familie Lindig das Erdgeschoss, in dem sich auch die Küche befand, noch nicht wieder beziehen. „Irgendwann kamen wir an dem Punkt an, wo es so nicht weiter ging und wir wussten, wir brauchen Hilfe. Dann kam der Kontakt zum Mobilen Team Fluthilfe der Jugendbauhütten zustande - seitdem geht es bergauf“, erzählt Eigentümer Marc Lindig. Im Dezember 2023 rückten die fünf jungen Freiwilligen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Denkmalschutz beim Mobilen Team Fluthilfe der Jugendbauhütten (JBH)  absolvieren, das erste Mal an und begannen mit der Freilegung einer maroden Fachwerkwand.

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16.05.2024 – Jugend , Handwerk , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz

Versteckte Schönheit

Einem Laien wäre das Haus in der Pützgasse in Walporzheim wohl nicht aufgefallen. Mit seiner unauffälligen beigen Putzfassade reiht es sich unscheinbar zwischen die anderen Wohnhäuser der Straße ein. Doch Fachleute erkennen gleich: Hinter dem Putz befindet sich ein historisches Fachwerkhaus. Erst die Freilegung der Fachwerkkonstruktion macht allseits deutlich, welches Kleinod sich hier verborgen hat.

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14.05.2024 – Jugend , Handwerk , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz

Gemeinsam stark

Es ist die Liebe zu historischen Häusern und der Wunsch nach Erhalt des reichhaltigen Kulturerbes im Ahrtal, die den Verein Historisches Ahrtal e.V. mit den Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz verbindet. Architekt Fritz Vennemann, der den Verein kurz nach der verheerenden Flut im Ahrtal 2021 gemeinsam mit weiteren engagierten Baufachleuten ins Leben rief, ist bekennender Denkmalliebhaber und setzt sich gemeinsam mit den anderen Vereinsmitgliedern für den Wiederaufbau historischer Häuser im Ahrtal ein. Deswegen ist auch das Fluthilfecamp der Jugendbauhütten für ihn ein Herzensprojekt. „300 junge Menschen dafür zu begeistern, hier bei uns in der Region zwei Wochen lang an verschiedenen historischen Häusern mit anzupacken – eine tolle Idee“, sagt der Architekt, der im Ahrtal gut vernetzt ist und oft den Kontakt zwischen den Jugendbauhütten und den hilfesuchenden Eigentümern herstellt. „Wir freuen uns sehr, dass das Fluthilfecamp der Jugendbauhütten in die zweite Runde geht“, sagt Vennemann. „Hier im Ahrtal gibt es auch fast drei Jahre nach der Flut immer noch wahnsinnig viel zu tun. Wir brauchen euch!“

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09.05.2024 – Jugend , Handwerk , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz

Teilnehmer des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten helfen beim Wiederaufbau

Das Wasser kam nicht nur von unten, sondern auch von oben. Während der verheerenden Flutnacht im Jahr 2021 wurde die große zweigeschossige Villa, die einst als Rathaus von Swisttal-Ludendorf genutzt wurde, schwer beschädigt. Nicht nur die Wassermassen des Orbaches, der die gesamte Ortschaft überschwemmte, sondern auch der Rückstau über die Fallrohre der Regenrinne überfluteten das Haus von unten wie von oben. Die Eigentümerin Enrica Selg konnte nur zusehen, wie das Unglück seinen Lauf nahm. „Ich bin anfangs noch mit Lappen und Eimern bewaffnet im Dachboden umhergelaufen. Überall kamen kleine Wasserfälle aus dem Dach“, erinnert sich die 34-jährige an die Flutnacht. Gemeinsam mit ihrem Mann hat Enrica Selg das Haus 2018 erworben und die junge Familie hatte eines der Nebengebäude frisch saniert und bezogen. Dann kam die Flut. „Hier ist überall noch viel zu tun“, sagt die junge Frau mit Blick auf das teilweise verkleidete Dach des alten Rathauses, das aktuell keine Rückschlüsse auf den Zustand des Dachstuhls zulässt.

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07.05.2024 – Jugend , Handwerk , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz

Mitarbeitertag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Fluthilfecamp der Jugendbauhütten

Vom 8. Juni 2024 bis zum 23. Juni 2024 werden erneut weit über 300 junge Freiwillige aus ganz Deutschland ins Ahrtal reisen, um dort beim Wiederaufbau historischer Häuser zu helfen. Die jungen Leute sind Teilnehmer und ehemalige Teilnehmer der Jugendbauhütten – des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Denkmalpflege. Angeleitet von erfahrenen Fachleuten werden sie zwei Wochen lang an rund 20 verschiedenen historischen Bauten im Flutgebiet arbeiten. Die zusätzlichen helfenden Hände der zahlreichen Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) können sie dabei gut gebrauchen.

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