Das Ernst-May-Haus in Frankfurt am Main – Ein Förderprojekt der vor 25 Jahren gegründeten Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Weil die ernst-may-gesellschaft feststellen musste, dass die meisten Bauten des Namen gebenden Frankfurter Architekten, Stadtplaners und Stadtbaurats, die heute einer Wohnungsbaugesellschaft gehören, mit den Jahren stark verändert wurden, entschloss sie sich 2005, mit dem Reihenhaus Burgfeld 136 ein "Musterhaus des neuen Bauens" einzurichten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das zweigeschossige Haus hat 4,5 Zimmer, Küche, Bad, WC und einen Garten. Unsachgemäße und nicht denkmalgerechte Modernisierungsmaßnahmen an Fenstern, Türen, Außenhaut und Dach hatten das ursprüngliche Erscheinungsbild des Hauses stark verändert. Auch alle Originalfassungen im Inneren waren mehrfach überpinselt worden. Mittlerweile sind Putz, Fassaden, Innenräume und Einbauten wiederhergestellt, ebenso die berühmte „Frankfurter Küche“ und der Garten. Selbst die nach Originalzeichnungen erneuerten Holzfenster erhielten längst die originale blaue Farbigkeit zurück.
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