Das Andreasstift in Worms – Ein Förderprojekt der vor 25 Jahren gegründeten Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Wormser Andreaskirche stark beschädigt, aber bis 1953 wieder aufgebaut. Danach unterblieben jedoch lange Zeit weitere Erhaltungsmaßnahmen. Schließlich waren deutliche Risse und Verformungen im Mauerwerk unübersehbar, insbesondere bei den Wänden des Mittelschiffs und den beiden Osttürmen, deren Fundamente nachgegeben hatten und sich deutlich nach Osten neigten. Als die Gewölbe des Mittelschiffs als einsturzgefährdet erkannt waren, wurden, um eine Schließung des Bauwerks zu verhindern, in einem ersten Bauabschnitt die Bimssteingewölbe des Langhauses instandgesetzt und der stählerne Dachstuhl durch zusätzliche, oberhalb der Gewölbekappen verlaufende Stahlzugbänder gesichert. Dabei erneuerte man die schadhafte Dachdeckung gleich mit. An der Sanierung beteiligte sich vor zwei Jahren auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 30.000 Euro. Im letzten Jahr begann die Renovierung des Nordportals und der Osttürme, für die die DSD erneut einen Betrag, diesmal in Höhe von rund 12.000 Euro, zur Verfügung stellte.
Weiterlesen