Palais Rantzau in Lübeck – Ein Förderprojekt der vor 25 Jahren gegründeten Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Jahrelang war bei Palais Rantzau in Lübeck die Bauunterhaltung vernachlässigt worden. Risse hatten sich an den Fassaden gebildet, Feuchte war ins Mauerwerk und in den Traufbereich gedrungen. Entstellende, teils zerstörende Einbauten hatten den Charme des Gebäudes unkenntlich gemacht, überdies verunstalteten völlig verbrauchte Oberflächen und eine veraltete Haustechnik den Bau. Im zweiten Obergeschoss entdeckte man Hausschwamm, das Mauerwerk war versalzen, Fassaden- und Innenputze platzten ab. Schließlich sorgte die unzureichende Gründung auf dem sandigen Baugelände für eine akute Gefährdung des Gebäudes. Abhilfe kam, als die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) das Objekt 2002 übernahm. Die behutsame, aber gründliche Restaurierung kostete 3,1 Millionen Euro. 2005 konnte das prachtvolle Bauwerk einer neuen denkmalgerechten Nutzung zugeführt werden. Das Schleswig-Holstein Musik Festival zog in die Räumlichkeiten ein und schwärmt davon in hohen Tönen.
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