13.03.2019

Besuch in der Windmühle Sachsendorf

Sachsen-Anhalt

Vollständig erhaltene Mühlentechnik

Dank zahlreicher zweckgebundener Spenden, auch nach einem gezielten Spendenaufruf des Bauunternehmens Matthäi in Magdeburg anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums, sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr 10.000 Euro für die Instandsetzung der Flügel und des Bocks sowie Reparaturarbeiten an der Technik der Windmühle in Barby-Sachsendorf zur Verfügung. Nun besucht Claus Mangels, Ortskurator Magdeburg der DSD, Martin Häniche vom Freundeskreis Bockwindmühle Sachsendorf e.V., um sich bei einem Foto- und Pressetermin am Freitag, den 15. März 2019 um 14.00 Uhr die Arbeiten erläutern zu lassen.

Die Windmühle, die zwischen 1701 und 1709 errichtet wurde, steht südlich von Barby am Nordrand von Sachsendorf. Sie wurde 1788 und 1819 verändert. Es handelt sich um eine Bockwindmühle mit Volljalousieflügeln. Die Mühlentechnik aus Mahlgang, Schrotgang, Sichtmaschine, Walzenstuhl, Haferquetsche, Sackaufzug und Transmission ist vollständig erhalten. Die Mühle wurde seit der Erbauungszeit bis 1939 durchgängig betrieben. Zu Zeiten der DDR war sie dem Verfall preisgegeben. Nach der Wende gründete sich der Verein Freundeskreis Bockwindmühle Sachsendorf, der die verfallene Mühle mit großem Engagement Anfang der 1990er Jahre instandgesetzt hat. Der Verein kümmert sich auch weiterhin um die Pflege und Funktionsfähigkeit der Mühle.

Witterungsbedingte Schäden an der Holzkonstruktion, die die Funktion und öffentliche Präsentation der Mühle einschränkten, müssen nun behoben werden.

Die Windmühle in Sachsendorf ist eines von über 580 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.

Windmühle in Barby-Sachsendorf © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner
Mühlentechnik in der Windmühle in Barby-Sachsendorf © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner
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