Zur Erinnerung an die privaten Förderer
Für die Reinigung und Überholung der Bürgy-Orgel in der Schlosskirche in Bad Homburg stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr 30.000 Euro zur Verfügung. Nun überbringt Werner Völler, Ortskurator Frankfurt am Main der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 8. Oktober 2025 um 11.00 Uhr an Dr. Nils Wetter vom Kuratorium Bad Homburger Schloss e.V. eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Orgel ist somit eines der über 290 Objekte, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
Die einst evangelische Schlosskirche ist in einem der Flügel des Palasts untergebracht und seit Anfang des 20. Jahrhunderts kein geweihtes Gotteshaus mehr. Teile der Ausstattung haben sich aus der barocken Entstehungszeit erhalten, als Friedrich II. von Hessen-Homburg das Schloss von dem Architekten Paul Andrich zwischen 1679 und 1704 erbauen ließ. Die Orgel von Johann Conrad Bürgy, der das Instrument 1787 für die Kirche konstruierte, gehört zu den wichtigen Einbauten.
Zum Objekt:
Die Bürgy-Orgel ist das älteste Orgelinstrument Bad Homburgs und eines der wenigen Instrumente, auf dem Werke des Barock, der Klassik und der Frühromantik authentisch wiedergegeben werden können. Mit drei Manualen und 38 Registern ist sie zugleich eine der größten barocken Orgeln der Region.
In die barocke Bürgy-Orgel in der Bad Homburger Schlosskirche mit ihrem historischen Orgelgehäuse und Prospekt wurde bereits zwischen 1986 und 1989 im Zuge der Wiederherstellung originalgetreu nach den Plänen von Johann Conrad Bürgy (1711-1792) das Orgelwerk eingebaut. Eine Besonderheit der Orgel ist ihr Echowerk. Dessen Windladen und Pfeifen stehen verdeckt im unteren Teil des Orgelgehäuses, so dass die Töne nicht direkt, sondern nur auf Umwegen in die Kirche gelangen und auf diese Weise weit entfernt und echohaft klingen.
FÜR PRESSEVERTRETER:
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