06.06.2025

Bronze für die Thomaskirche in Hamburg-Rothenburgsort

Hamburg

Achteckiger, quer gestreckter Saalbaumit kupfergedecktem Zeltdach

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Erneuerung der Dacheindeckung des Turms der Thomaskirche in Hamburg-Rothenburgsort. Nun überbringt Robert Eberhardt, Ortskurator Hamburg der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 10. Juni 2025 um 10.00 Uhr im Beisein von Madeleine Göhring von Lotto Hamburg an Pfarrerin Cornelia Blum eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Tafel soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Kirche ist eines von über 60 Denkmalen, die die DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Hamburg fördern konnte.

Der Hamburger Stadtteil Rothenburgsort östlich der Innenstadt an der Billemündung in die Elbe gehört seit dem Mittelalter zu Hamburg. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Stadtteil stark zerstört, wovon auch die Thomaskirche nicht verschont blieb. Die von 1883 bis 1885 errichtete Kirche besaß nach 1943 nur noch ihre Außenmauern. Beim Wiederaufbau 1956/1957 blieb der Turmschaft erhalten, 1959 wurden die Glocken, 1967 die Orgel eingeweiht.

Zum Objekt

Die ursprüngliche neugotische Kirche wies einen kreuzförmigen Grundriss auf, den Turm schloss ein hoher Spitzhelm ab. Beim Wiederaufbau wurde der erhaltene Turmschaft eingekürzt und von einem flacheren Kupferwalmdach abgeschlossen. Man beließ den Solitärglockenturm neben dem Kirchenbau und verband ihn lediglich durch einen kleinen Verbindungsgang mit dem Gotteshaus. Statt des ursprünglichen Kirchenschiffs entschied sich der Architekt für einen Zentralbau im Stil der Nachkriegszeit.

Der achteckige, quer gestreckte Saalbau ist mit einem kupfergedeckten Zeltdach versehen. Zwischen Betonpfeilern sind Wandflächen aus Ziegelsteinen gespannt. Im oberen Wandbereich sitzen zahlreiche kleine Fenster in Kreuzform, die in mehreren Reihen angeordnet sind. Dass im Osten weniger Fensterreihen angebracht sind, erklärt sich aus dem Inneren. Hier beansprucht auf der Ostwand ein monumentales Kreuz den Raum. Der Zentralbau ist um den Altar auf rundem Podest organisiert. Die konzentrisch um den Altar angeordneten Kirchenbänke folgen dem Reformgedanken der Nachkriegszeit. Die Kuppel ist mit einem monumentalen, figürlichen Deckengemälde auf blauem Grund versehen, das zusammen mit dem Kreuz die Trinität darstellt.  

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Thomaskirche in Hamburg
Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der Glücks-Spirale“ erinnert an Förderung
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