10.06.2025

Bronze für Kloster Neuwerk in Mönchengladbach

Nordrhein-Westfalen

Zur Erinnerung an die privaten Förderer

An Instandsetzungsarbeiten im Kloster Neuwerk in Mönchengladbach beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 21.000 Euro. Nun überbringt Elisabeth Janssen, Ortskuratorin Düsseldorf der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 12. Juni 2025 um 14.00 Uhr an Schwester Margret Rolf, Provinzleiterin der Salvatorianerinnen eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll hier wie an anderen vorbildlichen Projekten der DSD das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar machen und zu weiterer Unterstützung motivieren. Kloster Neuwerk gehört zu den über 880 Denkmalen, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

Zentral in der Ortsmitte des Mönchengladbacher Stadtteils Neuwerk, in der Niersniederung, liegt die ehemalige Benediktinerinnenabtei Kloster Neuwerk. Urkundlich 1135 erstmals erwähnt, errichtete man um 1160 an der Stelle des Südschiffs der Vorgängerkirche eine größere zweischiffige Basilika mit Haupt- und Südschiff. Von 1170 bis 1182 fügte man einen zweigeschossigen Westbau mit zwei quadratischen Flankentürmen und einer als gesondertem Baukörper gegen das Langhaus abgesetzten Nonnenempore an. Die dreischiffige Basilika gab als „novum opus“ dem Ort den Namen „Neuwerk“. Im 13. und 15. Jahrhundert erfolgten die Einwölbung der Kirche und weitere Umbauten. Im 16. Jahrhundert wurden die Klostergebäude direkt an die Kirche angebaut. 1802 wurde der Konvent aufgelöst. Es folgten mehrere Besitzer- und Nutzungswechsel. 1961 zogen Salvatorianerinnen in das Kloster und das zwischenzeitlich eingerichtete Krankenhaus ein.

Zum Objekt

Das Kloster zeigt sich als zweigeschossige um einen Kreuzgang mit Innenhof angelegte, unregelmäßige, verputzte Vierflügelanlage mit Schieferdeckung und Gauben. Die Ostfassade besitzt noch Mauerwerk aus dem 16. Jahrhundert. Neben dem Chor besteht ein Stück im Kern aus der Stirnwand des aus dem 12. Jahrhundert stammenden nördlichen Chorseitenschiffs. Die Westfassade hat im Erdgeschoss die Spitzbogenfenster des Kreuzgangs, teils mit dem originalen Maßwerk aus Trachyt. Ein Walmdach mit Gauben deckt den Bau. Der Südflügel fungiert als abgesetzter Verbindungstrakt zwischen Ost- und Westflügel. In das Erdgeschoss ist das ehemalige nördliche Seitenschiff integriert.   

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Kloster Neuwerk in Mönchengladbach
Kloster Neuwerk in Mönchengladbach
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