03.05.2025

Bronze für St. Matthias in Regensburg

Bayern
St. Matthias in Regensburg * Foto: Herbert Stolz

Dank der privaten Förderung

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte insgesamt 30.000 Euro für Instandsetzungsmaßnahmen an der St. Matthias-Kirche in Regensburg zur Verfügung. Nun überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 7. Mai 2025 um 14.00 Uhr Dr. Hermann Reidel, Ortskurator Regensburg Land der DSD, an Direktor Michael Eibl eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Das Gotteshaus gehört zu den über 640 Projekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Im Bistum Regensburg trägt nur eine einzige Kirche den Namen des heiligen Matthias. Sie wurde 1615 für das Kapuzinerkloster in der Ostengasse geweiht. Gegründet wurde das Kloster 1613 auf Anregung Kaiser Matthias, der zugleich den Hochaltar mit dem Gemälde „Berufung des Matthias" stiftete. Die Nutzer der Kirche lösten sich im Laufe der Jahrhunderte ab: Bis 1810 wurde es von den Kapuzinern genutzt, dann bis 1974 von den Klarissen, danach hatte es mehrere Nutzer nebeneinander. Heute wird die Klosterkirche St. Matthias von der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit genutzt.

Zum Objekt:

Die schlichte einschiffige, nach Norden gerichtete Kirche mit ihrem stark eingezogenen Chor wird von schmucklosen Tonnengewölben mit Stichkappen überspannt. Die Altararchitektur wurde im ersten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts gründlich umgestaltet, das Ornamentdekor durch Akanthusranken ersetzt. Westlich des Kirchenschiffs befindet sich ein kleiner rechteckiger Kapellenanbau mit Tonnengewölbe, der zum Kirchenraum hin geöffnet ist. Es schließt sich ein eingeschossiger Sakristeianbau an.

Von den Klostergebäuden liegen nur der Pforten- und Gästebau sowie die Stallungen in der Flucht der Straße. Die Kirche und die westlich bzw. nordöstlich anschließenden Klosterbauten befinden sich in der Mitte des Areals, wobei die Kirche durch einen Vorhof und das große Außenportal von der Straße abgesetzt ist. Der von 1613 bis 1615 errichtete Kirchenbau war bald zu klein, sodass der Mönchschor hinter dem Hochaltar im Jahre 1700 um ein Drittel nach Norden verlängert wurde. 1889 erweiterte man das Langhaus um etwa fünf Meter nach Süden. Es erhielt dabei ein neues Gewölbe. Aus dieser Zeit stammt auch die schlichte Fassade in kräftigen Renaissanceformen, die wohl Teile der ursprünglichen Fassade übernahm.

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