Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert mittelalterliche Höhenburg
Bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 6. November 2025 um 11.30 Uhr überbringt Rolf Klostermann, Ortskurator Sauerland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 75.000 Euro für Dachdeckerarbeiten an Burg Schnellenberg bei Attendorn an die Kulturstiftung Fürstenberg-Herdringen, vertreten durch den Stiftungsdirektor Bernd Schmidt-Nagel und den Generalbevollmächtigten Gustav Fahnenbrauck. Die Burg gehört nunmehr zu den über 880 Denkmalen, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Zum Objekt:
Burg Schnellenberg liegt auf einem Bergsporn oberhalb der Bigge unweit der Stadt Attendorn. Sie ist eine typische Anlage im Stil einer mittelalterlichen Höhenburg. Die Burganlage setzt sich zusammen aus einer Oberburg, einer Unterburg und einer Vorburg. Die Vierflügelanlage der Oberburg besteht im Kern aus zwei Burghäusern des 13. Jahrhunderts sowie dem Bergfried. Die Schaufassade der Oberburg ist vom aufwändig gestalteten Hauptportal aus Werkstein geprägt und wird von zwei Türmen gerahmt, von denen der größere nordwestliche Turm 1686 auf quadratischem Grundriss zeitgleich mit dem Portal entstand, erbaut von Ferdinand von Fürstenberg (1661-1718) und Maria Theresia von Westphalen zu Laer (1663-1737). Dieser Turm ist als repräsentativ ausgestatteter Wohnturm mit zum Teil verkleinerten, ehemals großen Fensteranlagen, Aborterker, geschweifter Haube und Laterne errichtet worden. Die heute sichtbaren Bruchsteinfassaden der Burganlage aus Grauwacke waren ursprünglich verputzt. Die Dächer sind einheitlich mit Schiefer gedeckt.
FÜR PRESSEVERTRETER:
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