02.05.2025

Das Dampfschiff Prinz Heinrich in Leer

Niedersachsen
Dampfschiff Prinz Heinrich in Leer * Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

Mit der Linienführung eines Segelschiffs

An der Reparatur des Holzdecks des Dampfschiffs Prinz Heinrich in Leer beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr mit 100.000 Euro. Das technische Denkmal gehört seit 2016 zu den über 560 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Niedersachsen fördern konnte.

Leer an der Ems in Ostfriesland besitzt einen Hafen, der weit in die Altstadt hineinreicht. Im westlichen Hafenarm liegt an der Wilhelm-Klopp-Promenade das Traditionsschiff vor Anker und wird für Ausflugsfahrten eingesetzt. Die Prinz Heinrich wurde 1909 in der Meyer-Werft in Papenburg in Auftrag gegeben. Der Dampfer verkehrte in erster Linie zwischen Emden und Borkum. 1953 in Hessen umbenannt, wurde der Dampfer 1958 von der Reederei AG-Ems umgebaut und von nun an mit Diesel betrieben. 1970 außer Dienst gestellt, lag das Motorschiff als Museumsschiff mit dem Namen Mississippi für eine Überseeausstellung an der Trave in Lübeck. 2003 kaufte ein Förderverein das Schiff, überführte es nach Leer und stellte das unter Denkmalschutz stehende technische Geschichtszeugnis bis 2018 auf Grundlage der Originalpläne wieder her.

Zum Objekt:

Es handelt sich um einen ehemaligen Post-, Fracht - und Passagierdampfer mit einem Doppelschraubenantrieb. Trotz der Umbauten ist das Schiff in weiten Teilen im originalen Zustand überkommen, insbesondere im Inneren. Die Linienführung des Schiffes, das durch den zentralen dicken Schiffschornstein hinter der hölzernen Steuerkabine als ursprüngliches Dampfschiff erkennbar ist, orientiert sich an der eines Segelschiffs.

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