07.10.2025

Denkmalgerechte Außensanierung der Pfarrkirche St. Andreas in Cloppenburg

Niedersachsen

Erstes Cloppenburger Förderprojekt der Hermann und Ursula Wüstefeld-Stiftung

Bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 9. Oktober 2025 um 14.00 Uhr überbringt Renate Wingbermühle-Rißmann, Vorstandsvorsitzende der treuhänderischen Hermann und Ursula Wüstefeld-Stiftung in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Thomas Herpich und Manuel Hase einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 150.000 Euro für die Außensanierung der katholischen Pfarrkirche St. Andreas in Cloppenburg an Kirchenausschussmitglied Dr. Ludger Heuer.

Es ist das erste Projekt der neuen Treuhandstiftung in Cloppenburg. Das Gotteshaus, das als prägendes Kulturdenkmal der Region gilt, gehört nunmehr zu den über 560 Denkmalen, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

Der vor Ort wie auch überregional renommierte Architekt Hermann Wüstefeld und seine Frau Ursula haben die nach ihnen benannte Stiftung gegründet aus einer „über den Tod hinaus fortwährenden tiefen Verbundenheit zur Architektur- und Denkmallandschaft in ihrer Heimat Cloppenburg und darüber hinaus“. Das vor zwei Jahren verstorbene Ehepaar legte das Stiftungsvermögen treuhänderisch in die Verantwortung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die sich in ihrem Auftrag um die finanzielle Unterstützung verschiedenster Projekte im Sinne der Satzung kümmert.

Zum Objekt:

Am westlichen Rand der Cloppenburger Altstadt steht die Andreaskirche, umgeben von einem kleinen Kirchhof. Die Geschichte des Standorts reicht bis ins Mittelalter zurück. Bereits um das Jahr 1100 ist hier eine Kirche nachweisbar. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde das damalige Gebäude stark beschädigt, aber wieder instandgesetzt.

Der heutige Bau entstand im 18. Jahrhundert. Am 19. Juni 1722 wurde der Grundstein gelegt, 1728 wurde die Kirche fertiggestellt. Entworfen wurde sie vom münsterschen Architekten Lambert Friedrich von Corfey. Ab 1766 erhielt das Innere eine prachtvolle barocke Ausstattung durch den Hofbildhauer Johann Heinrich König. Der Glockenturm wurde 1789 vollendet. Der Kirchenbau ist der nördlichste Vertreter des bayerischen Barocks in Europa.

Informationen zur Treuhandstiftung: Manuel Hase, Referent Stifter-Service der DSD, Telefon 0228-9091-214, manuel.hase@denkmalschutz.de.

Die Hermann und Ursula Wüstefeld-Stiftung bittet um Zuwendungen. Zustiftungen dienen der Stärkung des Stiftungskapitals, Spenden unmittelbar der Restaurierung eines Denkmals.

Spendenkonto Hermann und Ursula-Wüstefeld

IBAN: DE62 3702 0500 0020 0707 41

Die Hermann und Ursula Wüstefeld-Stiftung wurde 2023 errichtet. Die Treuhandstiftung fördert die Restaurierung, Erhaltung und Pflege von Baudenkmalen ab 1950, in 1. Stadt Cloppenburg, 2. Landkreis Cloppenburg, 3. Oldenburger Münsterland 4. Niedersachsen und 5. Bundesgebiet. Für die Stadt Cloppenburg und den Landkreis Cloppenburg entfällt die Eingrenzung auf das Jahr 1950 sowie die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zur Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Leistungen im Denkmalschutz. Die Hermann und Ursula Wüstefeld-Stiftung ist eine von 270 treuhänderischen Stiftungen in der Obhut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Diese dauerhafte Unterstützung für bestimmte Zwecke oder Einzeldenkmale hat sich in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem wichtigen Förderinstrument entwickelt, das aus der deutschen Denkmallandschaft bereits nicht mehr wegzudenken ist. Die Treuhandstiftungen sind ein eindrucksvolles Zeichen für bürgerschaftliches Engagement. Die DSD fördert das Stiftungskonzept mit einem eigens eingerichteten Stifter-Service.

FÜR PRESSEVERTRETER:

Diese Pressemeldung gilt als Einladung zum Termin. Wir bitten Sie, die Sperrfrist zu beachten: Terminbeginn

Pfarrkirche St. Andreas in Cloppenburg
Pfarrkirche St. Andreas in Cloppenburg
v.l.n.r.: Dr. Ludger Heuer (Kirchengemeinde), Christoph Bagge (Oldenburger Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz), Hermann Schröer (Kirchengemeinde) Thomas Herpich (Hermann-und Ursula-Wüstefeld-Stiftung), Renate Wingbermühle-Rißmann (Hermann-und-Ursula-Wüstefeld-Stiftung), Manuel Hase (Deutsche Stiftung Denkmalschutz), Pfarrer Bertholt Kerkhoff und Siegfried Endl (Oldenburger Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz)
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Ansprechpartner

Dr. Ursula Schirmer

Leitung Stabsstelle Presse

Pressesprecherin

Tel. 0228 9091-402

ursula.schirmer@denkmalschutz.de

Thomas Mertz

Leitung

Pressestelle

Tel. 0228 9091-404

thomas.mertz@denkmalschutz.de

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Referent

Pressestelle

Tel. 0228 9091-407

fabian.christmann@denkmalschutz.de

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