20.05.2025

Der Bauernkrieg im Neckarraum und sein Ende vor 500 Jahren

Baden-Württemberg

Das Ortskuratorium Bad Wimpfen lädt zu Führung und Vortrag ein

Das Ortskuratorium Bad Wimpfen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lädt am Sonntag, den 15. Juni 2025 um 15.00 Uhr ein zu dem Vortrag „Der Bauernkrieg im Neckarraum und sein Ende vor 500 Jahren”. Der Vortrag findet auf Burg Hornberg statt, eine kleine Burgführung geht voran. Treffpunkt ist der Rittersaal, Burg Hornberg 3 in 74865 Neckarzimmern. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit der DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, wird gebeten. Der Journalist und Luftbildarchäologe Rudolf Landauer referiert über das Ende des Bauernaufstands vor 500 Jahren und versetzt seine Zuhörer in die Zeit der Ritter ohne Furcht und Tadel, der Haudegen und Spießgesellen, der blitzenden Schwerter und blutigen Fehden.

Die Burg Hornberg thront majestätisch über dem Neckartal. Sie ist nicht nur eine der ältesten Burgen Deutschlands und die größte und besterhaltene Burgruine am Neckar, sondern auch die Heimat des Götz von Berlichingen, dem berühmtesten und rauflustigsten Ritter im Spätmittelalter. Hier lebte er von 1517 bis 1562, insgesamt 45 Jahre, die längste Zeit seines Lebens. Bekannt wurde er nicht nur als Vorbild der gleichnamigen Hauptfigur in Johann Wolfgang von Goethes Schauspiel aus dem Jahr 1773, sondern vor allem durch seine Rolle im schwäbischen Bauernkrieg.

Der Bauernaufstand tobte seit 1524 und endete 1525. Er verlief mit zeitlich und örtlich weit auseinanderliegenden Begebenheiten. Geplant ist, Orte aus den Landkreisen Heilbronn, Neckar-Odenwald-Kreis und Hohenlohe in dieser Zeit zu beleuchten und historisch in Erscheinung getretener Figuren auf beiden Seiten zu gedenken und im Vortrag vorzustellen. Der kriegserfahrene Götz von Berlichingen, der durch unzählige verbotene Fehden bereits einen berüchtigten Namen hatte, kämpfte als Ritter auf der Seite der Bauern und erhielt die Reichsacht.  

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