Dacheindeckung mit handgeformten Keramikziegeln
An der Dacheindeckung mit handgeformten Keramikziegeln des Wasserturms in Schwicheldt beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 40.000 Euro. Den symbolischen Fördervertrag überbringt Walter Dröge, Ortskurator Braunschweig der DSD, bei einem Pressetermin am Dienstag, den 20. Mai 2025 um 15.30 Uhr vor Ort in der Alten Krugstraße 3 in 31226 Peine an Bürgermeister Klaus Saemann. Das technische Denkmal gehört somit zu den über 560 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Niedersachsen fördern konnte.
Das zu Peine gehörende Dorf Schwicheldt liegt östlich der Stadt zwischen Hannover und Braunschweig in der landwirtschaftlich geprägten Geestlandschaft. Inmitten des kleinen Orts steht der Wasserturm als Wahrzeichen. Die markante Landmarke verdankt das Dorf dem Bau des Mittellandkanals. Weil der Kanalbau den Grundwasserpegel absenkte, hatte sich die Reichswasserstraßenverwaltung vertraglich verpflichtet, eine Wasserversorgungsanlage zu errichten. Der Wasserturm war von 1928 bis 1955 in Betrieb.
Zum Objekt:
Über kreisrundem Grundriss erhebt sich der 18 Meter hohe Ziegelbau, der im Schaftbereich acht kräftige Lisenen zur Verstärkung des Mauerwerks aufweist. Der leicht auskragende Turmkopf in Beton barg in dem erhaltenen drei Meter durchmessenden Hängebodenbehälter aus genietetem Eisen das Trinkwasser. Das achteckige Zeltdach ist mit Hohlpfannen gedeckt und weist eine kleine Laterne auf. Eine zweiläufige Eisentreppe erschließt den Bau im Innern.
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