Abschluss mit maurischen Elementen
Für die restauratorischen Schreiner- und Malerarbeiten am Musikpavillon des Wilde-Rose-Bräukellers in Bamberg stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale 30.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörigen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 2. Juli 2025 um 11.00 Uhr Herbert van Beek, Ortskurator Bamberg der DSD, an Denkmaleigentümerin Andrea Konrad. Der typisch bayerisch-fränkische Biergarten mit seiner exotischen Gestaltung ist eines von über 640 Objekten, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.
Der Bräukeller „Wilde Rose“ wurde auf dem Oberen Stephansberg in Bamberg errichtet. 1794 erwarb Johann Knauer, Braumeister „Zur Rose“, einen Stadel mit Felsenkeller der später ausgebaut wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnete Johann Baptist Leicht, der neue Inhaber der Brauerei Wilde Rose, den Gartenbetrieb und führte den „Leichts-Keller“ ein, der auch einen Tiergarten mit Hirschen und Rehen umfasste. 1901 übernahm die Familie Häfner die Brauerei und den Keller, der während des Zweiten Weltkriegs und danach geschlossen blieb. 1971 wurde der Keller nach einer Renovierung wiedereröffnet.
Zum Objekt:
Eine besondere Attraktion ist der historische Musikpavillon. Die Holzkonstruktion mit massiv ausgeführten Rückseiten wurde 1873 errichtet und zwei Jahre später um die Seitenflügel erweitert. Der Mittelteil zeigt einen großen und zwei kleinere flankierende Rundbögen, die wie die Seitenteile zum Dach hin mit maurischen Elementen abschließen.
FÜR PRESSEVERTRETER:
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