15.09.2015

Deutsche Stiftung Denkmalschutz hilft der Kreuzkirche auf dem Schneckenberg in Fleckeby

Schleswig-Holstein
Kreuzkirche in Fleckeby © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Falke<br /><br />Foto-Download in druckfähiger Qualität: Klick aufs Foto, rechte Maustaste, Grafik speichern unter

Im Geist der frühen 1960er Jahre

Winfried Rusch, Ortskurator Kiel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am Donnerstag, den 17. September 2015 um 10.00 Uhr im Beisein von Florian Blömer von NordwestLotto einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 20.000 Euro für die Dachsanierung der Kreuzkirche auf dem Schneckenberg in Fleckeby an Pastorin Susanne Kscharmer. Die Förderung wurde möglich durch eine zweckgebundene Nachlassspende und durch die Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist.

Die backsteinerne Kleinkirche in Fleckeby ist ein spätes Werk des Konsistorialbaumeisters Otto Schnittger. Sie entstand 1963 auf einer Anhöhe westlich des zuvor angelegten Friedhofes im Rahmen des ersten Kapellenbauprogramms in Schleswig-Holstein. Die Kirche von ansprechendem baukünstlerischem Wert ist landschaftlich gut eingebunden. Das Dach des einschiffigen Backsteinbaus ist tief herunter gezogen.

Wie das Äußere entspricht auch das Innere der Kirche dem Gestaltungsgeist der frühen 1960er Jahre. Mobiliar, Lampen, Farbigkeit und Ausstattung sind sehr gut erhalten. Die Tolle-Orgel entstand 1965, ein bescheidenes Instrument in zeittypischer Gestaltung.

Die Kreuzkirche ist ein wunderbares Beispiel für eine Dorfkirche der Nachkriegszeit in Schleswig-Holstein, an der zwar die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen ist, die aber unter der Patina und den witterungs- und nutzungsbedingten Schäden noch vollständig Zeugnis ihrer Entstehungszeit ist.

Derzeit sind die schadhafte Schieferdeckung, Leckagen über der Dachhaut und ausgewaschene Fugen im Mauerwerk zu beseitigen. Die Kreuzkirche ist eines der über 160 Projekte, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden, Nachlässen, Erträgen von treuhänderischen Stiftungen und Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.

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