17.04.2025

Ehemaliges Staatsratsgebäude in Berlin erhält handfeste Unterstützung

Berlin
Anlässlich des Festakts zum 40jährigen Jubiläum der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Staatsratsgebäude in Berlin, v.l.n.r: Andreas Grabsch DSD, Alessandra Angeloni ESMT, Dr. Peter Schabe DSD, Matthias Mager Velux, Jesper Petersen Villum, Lutz Heitmüller DSD, Georg Garlichs ESMT, Florian Klinkow DSD, Dr. Steffen Skudelny DSD * Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Dänische Villum Foundation spendet der DSD eine Million Euro für die Sanierung

Die dänische Villum Foundation – Teil der Velux Foundations – unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) bei der denkmalgerechten Sanierung des ehemaligen Staatsratsgebäudes am Berliner Schlossplatz mit einer Million Euro.

Im Zuge des heutigen Festakts „40 Jahre Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ überbrachten Vertreter der Villum Foundation bei einem Besuch der Baustelle Professor Jörg Rocholl, Präsident der European School of Management and Technology (ESMT Berlin), die gute Nachricht von der großzügigen Förderung. Die Villum Foundation engagiert sich gerne bei Projekten, bei denen denkmalpflegerische Architektur und Tageslicht eine herausragende Rolle spielen. Die historischen Oberflächen der beiden repräsentativen Räume im Staatsratsgebäude – so merkten die Dänen an – „korrespondieren in bestechender Weise mit dem Lichteinfall durch die bis zu 10 Meter hohen Fenster der Schlossplatzfassade. Das ist Tageslicht-Architektur aus dem Lehrbuch“.

Das die DDR-Moderne markant repräsentierende Staatsratsgebäude wird heute von der ESMT genutzt und erhalten. Bis zuletzt befand sich der Bauteil westlich des in die Fassade integrierten Schlossportals, das sogenannte „Liebknecht-Portal“ im Dornröschenschlaf. Der ehemalige Sitzungsaal im ersten Stockwerk und der darüberliegende Kinosaal werden nun mit allen historischen Oberflächen und aufwendig gestalteten Elementen des Rauminventars restauriert und behutsam mit reversibler Ausstattung für den Hochschulbetrieb ergänzt.

DSD-Vorstand Dr. Steffen Skudelny fügt hinzu: „Es ist ebenso erfreulich wie ungewöhnlich, dass es uns gelingt, eine so substanzielle Förderung aus einem europäischen Nachbarland hierher nach Berlin zu lenken. Gerade in einer Zeit, in der die DDR-Moderne immer wieder zur Disposition steht, freuen wir uns über die Rettung des qualitätvollsten Zeugnisses dieser Stilepoche und beteiligen uns gerne mit zusätzlichen Stiftungsmitteln sowie weiteren zweckgebundenen Spenden.“ 

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