25.06.2019

Fördervertrag für Karbys Dorfkirche

Schleswig-Holstein
Die Dorfkirche in Karby © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mittring

Die sprichwörtliche Kirche im Dorf

Bei einem Pressetermin am Freitag, den 28. Juni 2019 um 10.00 Uhr vor Ort überbringt Lutz-Uwe Glöckner, Ortskurator Schleswig der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), gemeinsam mit Florian Blömer von NordwestLotto einen symbolischen Fördervertrag über 30.000 Euro für die Arbeiten am Dachstuhl der evangelisch-lutherischen Kirche in Karby an Pastor Martin Krumbeck. Der gotische Backsteinbau in Karby gehört zu den über 200 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Schleswig-Holstein fördern konnte.

Der Name Karby kommt aus dem Dänischen und bedeutet Kirchendorf. Der Ort ist um die Kirche herum entstanden. Das backsteinerne gotische Kirchlein stammt wohl noch aus dem späten 13. Jahrhundert. An das lange Schiff schließt sich ein längsrechteckiger Kastenchor an. Im Westen steht ein gotischer, rechteckiger, gewölbter Turm mit Satteldach und blendengezierten Giebeln. Angefügt hat man später eine spätgotische Sakristei, deren Farbziegel wechseln, und ein barocker Gruftbau an der Südseite, der jetzt als Leichenhalle dient.

Im Innern wurden Schiff und Chor nachträglich mit spätgotischen Kreuzrippengewölben verziert. In Sakristei und Turmhalle befinden sich je ein Kreuzrippengewölbe. Die Chorgewölbe und das westliche Schiffsgewölbe sind sparsam spätgotisch ausgemalt. Das Turmgewölbe weist eine andere spätgotische Dekoration auf. Ansonsten geht die Bemalung auf das Jahr 1937 zurück. Die Glasfenster stammen aus dem Jahr 1935.

Zu beheben sind Risse und offene Fugen im Umfassungsmauerwerk, Rostfraß an den Mauerankern, brüchige Kittfugen an der Fenster-Bleiverglasung sowie Fäuleschäden im Dachstuhl und verschmutzte Anstriche.

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