29.04.2025

Fünfter Fördervertrag für die Glashütte in Klein Süntel

Niedersachsen

Etwas für Anwohner, Fachleute und Touristen

Bauliche Sicherungsmaßnahmen am Schürkanalzugang 3 der denkmalgeschützten Glashütte in Klein Süntel, einem Ortsteil von Bad Münder, unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr mit 4.500 Euro. Das archäologische Projekt im Landkreis Hameln-Pyrmont gehört seit 2016 zu den über 560 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Niedersachsen fördern konnte.

Zum Objekt:

Europaweit erlangte das Weserbergland seit dem 9. Jahrhundert Bedeutung als Glashüttenregion. Die Besonderheit der Glashütte in Klein Süntel bestand in ihrem Glashüttenturm bzw. ihrem Rauchgaskegel. Nur vier Glashüttentürme sind weltweit erhalten, einer in England, einer in Frankreich und zwei im mittleren Weserraum. Das überaus wichtige und nahezu einzigartige Kulturdenkmal macht die Geschichte der Glaserzeugung im 18. und 19. Jahrhundert anschaulich.

Da das Objekt über ein mächtiges Fundament und offensichtlich gut erhaltene funktionale Glasofenanlagen unter der Erdoberfläche verfügt, besteht in Klein Süntel erstmals die Gelegenheit, auf professionell-archäologischem Wege nicht nur die Reste des Rauchgaskegels und weiterer Nebengebäude freizulegen und zu erforschen, sondern auch die schrittweise Gesamtkonstruktion sichtbar und für Anwohner, Fachleute und Touristen erlebbar zu machen.

Glashütte in Klein Süntel * Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.
Glashütte in Klein Süntel * Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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