Typisch für die Landschaft Kehdingen
Für die Reetdachdeckung an der Nordseite und am Heidefirst der Wohn-Wirtschaftsgebäude des Guts Neuensteden in Freiburg an der Elbe stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 40.000 Euro zur Verfügung. Bei einem Pressetermin am Donnerstag, den 12. Juni 2025 um 11.00 Uhr überbringt Dr. Reinhold Kolck, Ortskurator Stade der DSD, den symbolischen Fördervertrag an Denkmaleigentümerin Sylla Holtkamp-Endemann. Das Haus gehört nunmehr zu den über 560 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Niedersachsen fördern konnte.
Als vollständig erhaltener Adelshof hat die Anlage hauskundliche Bedeutung für die Region. Der Hof gilt als Prototyp der Bauweise großbürgerlicher Höfe des 17. Jahrhunderts. Die große Anlage mit ihren Gefügebauten ist typisch für die Landschaft Kehdingen, die durch die Nähe der Nordsee und der Flüsse Elbe und Oste beeinflusst wird.
Zum Objekt
Freiburg liegt nahe der Elbfähre Wischhafen etwas nördlich von Stade. Das Gut Neuensteden wiederum liegt nahe der Ortsmitte. Bei Gut Neuensteden handelt es sich um eine typische großbäuerliche Hofanlage aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert, die man im 19. Jahrhundert umgebaut hat. Die reetgedeckten Fachwerkgebäude sind umgeben von einem im Rechteck verlaufenden Hofgraben. Das ein- und zweigeschossige, durch fast quadratische Gefache gegliederte Ensemble mit Satteldächern besteht aus dem Haupthaus mit dem zweigeschossigen Herrenflügel-Querbau, der daneben liegenden Kruppscheune für das Vieh, der Kornscheune mit Bretterverkleidung, dem Schweinestall und dem etwas abseitsstehenden Backhaus.
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