Innensanierung des sogenannten Eulenturms
Für die Innensanierung des sogenannten Eulenturms der Vorburg in Hennef-Blankenberg stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 88.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt Michael Vangerow, Ortskurator Bonn der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort am Montag, den 23. Juni 2025 um 11.00 Uhr im Beisein von Nicole Beutgen-Kutttner von WestLotto an Barbara Hosmann für die Ringwald GbR. Die Burg gehört nunmehr zu den über 880 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Die Burganlage Blankenberg in der gleichnamigen Stadt erstreckt sich auf einem Höhenzug über dem Siegtal. Der Eulenturm, der Bergfried, ist Teil der Burgruine sowie der Stadtbefestigung. Ursprünglich wurde die Gesamtanlage zwischen 1170/1180 errichtet als Landesburg der Grafen von Sayn. 1247 wurde sie an die Herren von Heinsberg vererbt und 1363 als nicht eingelöstes Pfand an die Grafen von Berg übertragen. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Burg durch Bastionen verstärkt, im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden eingenommen und 1676 geschleift. Der Sitz des bergischen Amtes wurde daraufhin nach Hennef verlegt. Seit 1829 befindet sich die Burg in Privatbesitz.
Zum Objekt:
Die zweiteilige Höhenburg bestand aus der im Westen des Felssporns liegenden Hauptburg und der sich im Osten anschließenden Vorburg. Von dieser ist die fast 90 Meter lange Schildmauer im Südosten und der frei davorstehende runde Eulenturm erhalten.
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