02.03.2020

Jugendbauhütte Baden-Württemberg macht Seminar in Esslingen

Freiwillige der Jugendbauhütte Esslingen © Jan Bosch

Junge Leute beim Arbeitseinsatz

Für Donnerstag, den 5. März 2020 lädt die Jugendbauhütte Baden-Württemberg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) Medienvertreter und interessierte Denkmalfreunde von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr in die drei Einsatzorte ihres Wirkens in Esslingen ein.

Die jungen Freiwilligen erlernen Glasmalerei in den Werkstätten der ABK Stuttgart und Konservierung und Restaurierung von Wandmalereien in den Ateliers der Kunstglaserei und Glasmalerei Gaiser & Fieber, beides in der Martinstraße 41-43, den Unterricht für das Stuck- und Putzhandwerk erhalten sie auf einer Baustelle in der Krämerstraße 14. Angeleitet werden sie dabei von Roland Lenz, Professor für Konservierung und Restaurierung an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, von Kunst- und Glasmaler Rolf Bay und von dem Restaurator für Stuckarbeiten und historische Putze Bernd Schweizer. Von 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr stehen dort auch weitere beteiligte Verantwortliche, wie der Jugendbauhüttenleiter David Nonnenmann zum Gespräch zur Verfügung.

Gegenwärtig absolvieren in der Jugendbauhütte Baden-Württemberg 14 Freiwillige in der Verantwortung der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege. In Esslingen führt die Jugendbauhütte in der ersten Märzwoche eines ihrer vier einwöchigen Fachseminare durch.

In der Jugendbauhütte Baden-Württemberg mit Sitz in Esslingen am Neckar können Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege absolvieren. Das FSJ Denkmalpflege wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und von der Wüstenrot-Stiftung unterstützt. Bundesweit gibt es derzeit 15 solcher Jugendbauhütten mit dem spezifischen praktischen und theoretischen Zugang zur Denkmalpflege. Durch einen freiwilligen einjährigen Einsatz erhalten Jugendliche Klarheiten über ihre Fähigkeiten und Orientierung über ihre beruflichen Neigungen. Betreut von pädagogischen Leitern der ijgd und an der Seite erfahrener Handwerker und Architekten, bei Denkmalbehörden und Denkmalorganisationen ermöglicht das FSJ – unabhängig von der späteren beruflichen Entscheidung – einen unmittelbaren Einblick in die Vielfalt denkmalpflegerischer Themen. Dazu gehören auch sechs über das Jahr verteilte Seminarwochen, in denen allgemeine Grundlagen der Denkmalpflege vermittelt werden, wie die Geschichte und Grundlagen von Denkmalschutz und Denkmalpflege, die Bedeutung des europäischen Kulturerbes, Stil- und Materialkunde sowie Forschungs- und Arbeitsmethoden. Auch die rechtlichen Grundlagen und die einschlägigen Berufsbilder spielen in den Seminaren eine Rolle. Die Beteiligung junger Menschen aus dem Ausland und das damit verbundene interkulturelle Lernen sind Teil des Konzepts. Der Erfolg der Jugendbauhütten hängt nicht zuletzt von der finanziellen Absicherung durch Spenden, Stiftungen und Partner der öffentlichen Hand ab.

Weitere Informationen unter
www.denkmalschutz.de/denkmale-erleben/jugendbauhuetten.html.

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