04.11.2024

Kopperhörner Windmühle in Wilhelmshaven Heppens

Niedersachsen
Kopperhörner Windmühle in Wilhelmshaven Heppens * Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

Erinnerung an die ländliche Vergangenheit des Gebiets am Jadebusen

Einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 60.000 Euro für die Wandhautsanierung des Achtkants der Kopperhörner Windmühle in Wilhelmshaven Heppens überbringt dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der GlücksSpirale Micaela Schweers-Sander, Ortskuratorin Wilhelmshaven der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 6. November 2024 um 13.00 Uhr an Stadtbaurat Niksa Marusic. Die denkmalgeschützte Mühle gehört zu den über 520 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

Die Marinestadt Wilhelmshaven wurde planmäßig ab 1853 auf dem Gelände mehrerer Bauernschaften angelegt, an die heute außer der Kopperhörner Mühle nur noch wenig erinnert. Die Kopperhörner Windmühle in Wilhelmshaven ist ein großer Galerieholländer. Die heute innerhalb der Großstadtbebauung des 19. und 20. Jahrhunderts liegende Mühle erinnert an die ländliche Vergangenheit des Gebietes am Jadebusen.

Zum Objekt:

Die Kappenwindmühle holländischer Bauart mit Galerie und Windrose erhebt sich über einem dreigeschossigen, achteckigen Unterbau, dessen Ecken Lisenen gliedern. Der ebenfalls achtkantige Oberbau und die Kappe sind durch eine Schalung und mit dreilagiger Pappe eingedeckt. Jede Ebene des Unterbaus ist mit einer Doppeltür ausgestattet, die Fenster werden durch Sprossen geteilt.

Die Windmühle wird von dem ortsansässigen Heimatverein Die Boje betreut, der öffentlich zugängliches Schaumahlen in der Mühle veranstaltet und die regelmäßige Öffnung der Mühle mit Führungen betreut. Die durch Feuchtigkeitseinwirkungen morsch geworden Mühlenflügel wurden im September 1994 teilweise abgebrochen. Die ebenfalls beschädigte Kappe wurde 2001 mit Hilfe der DSD instandgesetzt.

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