Lange Zeit eine Kirche des Deutschen Ordens
Bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 2. Juli 2025 um 10.00 Uhr überbringt Friedrich Bürglen, Ortskurator Jena der DSD, an Pastorin Mariana Willer dank zahlreicher zweckgebundener Spenden einen symbolischen Fördervertrag über 65.000 Euro für den Logenanbau in der St. Marienkirche in Jena-Zwätzen. Das Gotteshaus gehört zu den über 580 Objekten, die die private DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert,dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.
Die St. Marienkirche in Jena-Zwätzen war lange Zeit eine Kirche des Deutschen Ordens. In ihren sehr gut erkennbaren ältesten Teilen stammt sie wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert, wurde aber spätestens 1223 errichtet. Jedenfalls ist laut einer dendrochronologischen Untersuchung der alten Eingangstür das Fälldatum des für die Tür verwendeten Baumes auf 1223 festgestellt worden.
Zum Objekt:
Die ursprüngliche romanische Kirche war eine Saalkirche mit östlich angeschlossenem eingezogenem Chor. Anfangs des 16. Jahrhunderts kam es zu einer gotischen Erneuerung des Chores mit einem Rippengewölbe und einem neu errichteten Westturm. Bauherr für die mehrfachen Veränderungen war bis Anfang des 19. Jahrhunderts der Deutsche Orden mit der Komturei für Thüringen.
FÜR PRESSEVERTRETER:
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