09.12.2024

Nachlassspende für Trinitatisfriedhof in Dresden Johannstadt-Nord

Sachsen

Restaurierung des mittleren Eingangstores und Tores an der Feierhalle

An der Restaurierung des mittleren Eingangstores und Tores an der Feierhalle des evangelisch-lutherischen Trinitatisfriedhofs in Dresden Johannstadt-Nord beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank einer Nachlassspende mit 15.000 Euro. Den dazugehörigen Vertrag überbringt Dr. Sebastian Storz vom Ortskuratorium Dresden der DSD bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 11. Dezember 2024 um 10.00 Uhr an Friedhofsvorstand Beatrice Teichmann. Der fünftgrößte Friedhof Dresdens gehört zu den über 860 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen fördern konnte. Der Trinitatisfriedhof zählt aufgrund der künstlerischen Gestaltung zu den stadtgeschichtlich und kulturhistorisch bedeutendsten Friedhöfen Dresdens.

Zum Objekt:

Der Trinitatisfriedhof wurde 1815 eingerichtet und gilt heute als Friedhof der Romantik. Zahlreiche Zeitgenossen von Caspar David Friedrich – etwa der Mediziner Carl Gustav Carus, der Bildhauer Ernst Rietschel und der Musiker Friedrich Wieck – fanden hier bei ihm ihre letzte Ruhestätte. Zu renovieren sind starke Verwitterungsschäden, beschädigte Grüfte an den Friedhofsmauern auf Grund des unkontrollierten Baumwildwuchses, aber auch auf Grund dessen, dass Gruftabdeckungen stark korrodiert sind. Zu beseitigen ist wilder Baumbestand in den besonders schützenswerten Grababteilungen um die Feierhalle. Ausgewaschene Wege sind zu sichern, Ausgleichs- und Deckschichten sind nicht mehr vorhanden und die Friedhofsmauern sind teilweise nicht mehr verkehrssicher bzw. weisen offene Fugen und fehlende Mauerabdeckungen auf. Wertvolle Ziergitter sind stark korrodiert.  

Eingangstor am Trinitatisfriedhof in Dresden Johannstadt-Nord * Foto: Beatrice Teichmann
Eingangstor am Trinitatisfriedhof in Dresden Johannstadt-Nord * Foto: Beatrice Teichmann
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