17.04.2025

Rettung des Raspehauses in Rastenberg

Thüringen
Raspehaus in Rastenberg * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Pohl Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

Eines der ältesten Häuser im Landkreis Sömmerda

Lars Ludwig, Ortskurator Erfurt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 22. April 2025 um 11.00 Uhr dank zahlreicher Spenden einen Fördervertrag über 50.000 Euro für die konstruktive Sicherung der Gebäudehülle des Raspehauses in Rastenberg an Andreas Martini, den Vorsitzenden des Fördervereins Raspehaus e.V. Die Hofanlage ist eines der über 530 Objekte, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.

Das Wohnhaus des sachsen-weimarischen Amtmanns Thomas Raspe ist ein Massivbau mit Fachwerkobergeschoss und Gewölbekellern sowie mit bauzeitlicher Raumdisposition. Während der Keller wohl um 1400 errichtet wurde, stammen die Wohngeschosse aus dem 16./17. Jahrhundert, ebenso wie der Hof mit den Toranlagen. Aus dieser Zeit haben sich des Weiteren Stubenkammern, Farbfassungen, Heizkammern, Wirtschaftsräume mit den Resten einer Schwarzküche und zugehörenden Vorratsgewölben erhalten.

Zum Objekt:

Das Raspehaus ist eines der ältesten Häuser im Landkreis Sömmerda. Das Haus hat eine prominente platzprägende Stellung innerhalb der Platzanlage am Raspeplan. Seinen besonderen Zeugniswert besitzt es als Wohnhaus mit zeittypischer Formensprache und Bauzier. Die eingestürzte Toranlage weist mit den im Dreißigjährigen Krieg nicht nutzbaren Schießscharten eine Imponierarchitektur auf.

Das Gebäude war aufgrund jahrelanger Vernachlässigung teilweise einsturzgefährdet. Diese Gefahr konnte bereits abgewendet werden. Nun steht dringend die konstruktive Sicherung des Gebäudes an.

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