01.07.2025

Sanierung der Betonfassade des Egon-Jux-Hauses in Hitzacker

Niedersachsen
des Egon-Jux-Hauses in Hitzacker
des Egon-Jux-Hauses in Hitzacker

Dachbegrünung, große Fensterflächen und bauzeitliches Zwei-Scheiben-Isolierglas

Professor Paul Georg Lankisch, Ortskurator Lüneburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt bei einem Pressetermin am Freitag, den 4. Juli 2025 um 16.00 Uhr dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale einen symbolischen Fördervertrag über 90.000 Euro für die Betonfassadensanierung des Egon-Jux-Hauses in Hitzacker an Denkmaleigentümer Ulrich Grenz. Das Haus aus dem Jahre 1961 gehört zu den über 560 Objekten, die die private DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Niedersachsen fördern konnte.

Nordwestlich der Altstadt von Hitzacker nahe der Mündung der Jeetzel in die Elbe befindet sich am Rand eines Wohngebiets jenseits der ehemaligen Stadtbefestigung das sogenannte Egon-Jux-Haus. Der Bau, der 1961 nach Plänen des Hamburger Architekten Egon Jux (1927-2008) errichtet wurde, ist einer der wenigen erhaltenen Einfamilienhäuser des vor allem für Brückenbauwerke bekannten Architekten. Trotz einer zwischenzeitlichen Umnutzung zur Pension ist der Bau außen wie innen weitgehend bauzeitlich erhalten.

Zum Objekt:

Der aus horizontalen Platten wie gestapelt wirkende brutalistische Betonbau auf H-förmigem Grundriss bezieht sich auf Bauten Le Corbusiers (1887-1965), den Jux während seiner Studienzeit in Paris kennengelernt hatte. Rohbeton- und Fensterbänder sowie Backstein- und Waschbetonflächen gliedern die Fassaden. Das Zentrum des flachgedeckten Hauses ist überhöht, so dass seitliche, umlaufende Fensterbänder Licht ins Innere bringen.

Erschlossen ist der Bau durch einen zentralen Zugang im Hauptgeschoss. Im Innern sind zahlreiche bauzeitliche Details erhalten. Das Untergeschoss lässt sich aufgrund der Hanglage mit einer Terrasse zum Garten hin öffnen. Darüber befindet sich ein Balkon mit Gartenblick. Gegenüber gibt es einen weiteren Terrasseneinschnitt in Richtung Hang. Mit einer Dachbegrünung und großen Fensterflächen mit teils noch bauzeitlichem Zwei-Scheiben-Isolierglas war der Bau 1961 seiner Zeit weit voraus. Eine U-förmige Begrünung mit teils großen Solitärgehölzen trennt den Bau von der Straße, die Zuwegung besteht aus Waschbetonplatten.  

FÜR PRESSEVERTRETER:

Diese Pressemeldung gilt als Einladung zum Termin. Wir bitten Sie, die Sperrfrist zu beachten: Terminbeginn

Downloads

Pressemeldung herunterladen (PDF)

Pressemeldung und Bilder zur freien Verwendung bei Namensnennung: Alle Medien herunterladen (ZIP)

Ansprechpartner

Dr. Ursula Schirmer

Leitung Stabsstelle Presse

Pressesprecherin

Tel. 0228 9091-402

ursula.schirmer@denkmalschutz.de

Thomas Mertz

Leitung

Pressestelle

Tel. 0228 9091-404

thomas.mertz@denkmalschutz.de

Freianzeigen

WERT-voll: was uns ohne Denkmale fehlen würde

WAHR-Zeichen: Denkmale sind authentische Geschichts-Zeugnisse

Kultur-Spur: Ein Fall für den Denkmalschutz

Trendsetter Denkmal: moderner als gedacht!

Denkmalschutz ist gelebter Klimaschutz!

Weitere Pressemitteilungen