Zwischen Bahnhof und Rhein, unweit von Rathaus und Theater
Für die Sanierung der Freitreppe der St. Ludwigskirche in Ludwigshafen stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 30.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörenden symbolischen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 3. Juli 2025 um 10.00 Uhr Helen Heberer, Ortskuratorin Mannheim der DSD, an Pater Ralf Klein SJ. St. Ludwig gehört zu den über 350 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.
Die kreisfreie Stadt Ludwigshafen am Rhein bildet zusammen mit der baden-württembergischen Schwesterstadt Mannheim am anderen Rheinufer ein Ballungszentrum in der Metropolregion Rhein-Neckar. Somit ist Ludwigshafen eher für Industrie und BASF bekannt als für Denkmale, die es hier dennoch gibt. Unter anderem befindet sich zentral in der Innenstadt zwischen Bahnhof und Rhein die Stadtkirche St. Ludwig unweit von Rathaus und Theater. Die Kirche wurde von 1858 bis 1862 nach Plänen von Heinrich Hübsch, dem Karlsruher Vertreter des Rundbogenstils, errichtet. Die Chorflankentürme wurden 1883 fertiggestellt. Nach Zerstörung des Langhauses im Zweiten Weltkrieg wurde es 1952/1954 in veränderten Formen neu errichtet.
Zum Objekt:
Es handelt sich um eine neuromanische, kreuzförmige Säulenbasilika, deren vieleckiger Chor nach Westen – von Chorflankentürmen begleitet – ausgerichtet ist. Die beiden symmetrisch gestalteten Türme sind von Weitem sichtbar. Rundbogenfenster am Querhaus und große Rundfenster strukturieren die rötliche Fassade aus Sand- und Ziegelsteinen. Eine Freitreppe führt zur von Arkaden bestimmten Portalfassade. Im mit einer flachen Holzdecke abgeschlossenen Innern bestimmen große weiß gefasste Wandflächen und bläuliche Betonsäulen das Bild der Nachkriegszeit.
FÜR PRESSEVERTRETER:
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