Am Südrand von Bremen im Stadtteil Kattenesch, an der Ochtum, dem Grenzfluss zu Niedersachsen, befindet sich Haus Röpke leicht erhöht in parkartiger Umgebung. Nach einer Erbschaft seiner Frau ließ sich der Lehrer Christian Röpke 1925 vom Architekten Heinrich Jatho ein Fachwerkhaus im Heimatstil errichten. Der bis heute weitgehend unverändert erhaltene Bau wurde 1982 unter Denkmalschutz gestellt. Gerade im Innern sind viele bauzeitliche Details erhalten, so Bad und Toilette, das Treppenhaus, Fliesen, Kamin und Fußböden und nicht zuletzt die Türen und Fenster.
Zum Objekt:
Das große Fachwerkhaus mit Ziegelausfachung und Krüppelwalmdach lehnt sich in seiner Gestaltung an ein Bauernhaus des 19. Jahrhunderts an. Der flussseitige Giebel mit dem Hauptzugang und einer Loggia im Dachgeschoss bewahrt die Inschrift: "Nord un Süd, de Weld is wied. Ost un West, to Hus is best." Traufseitig gibt es einen weiteren Zugang. Ihm gegenüber befindet sich ein seichter konvexer Vorsprung in der Fassade. Gaubenfenster erhellen die Räume im Dachgeschoss.