Mitarbeitertag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Fluthilfecamp der Jugendbauhütten
Vom 5. Juli 2025 bis zum 20. Juli 2025 werden erneut über 300 junge Freiwillige aus ganz Deutschland ins Ahrtal reisen, um dort beim Wiederaufbau historischer Häuser zu helfen. Die jungen Leute sind derzeitige Teilnehmer und ehemalige Teilnehmer der Jugendbauhütten – des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Denkmalpflege. Angeleitet von erfahrenen Fachleuten werden sie zwei Wochen lang an rund 20 verschiedenen historischen Bauten im Flutgebiet arbeiten.
Am Dienstag, den 15. Juli 2025 und noch einmal am Donnerstag, den 17. Juli 2025 werden die jungen Freiwilligen tatkräftig unterstützt von rund 40 Mitarbeitern der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die dadurch einmal eine ganz andere Seite ihrer Arbeit für die DSD kennenlernen. Auch wenn sie durch ihre Arbeit zum Erhalt von jährlich weit über 500 Denkmalen deutschlandweit beitragen, gehört der Umgang mit Lehmputz und Eichenholz nicht wirklich zu ihrem Tagesgeschäft. Wenn also Kunsthistoriker, Buchhalter, Immobilienfachleute und IT-Spezialisten plötzlich mit Helm und Arbeitshandschuhen bewaffnet im Ahrtal auftauchen, dann wird deutlich, dass die Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit geballten Kräften das Fluthilfecamp der Jugendbauhütten unterstützen.
„Ich bin auch dieses Jahr gerne wieder beim Mitarbeitertag dabei, weil es schön zu sehen ist, wie viel wir gemeinsam Schaffen können, wenn alle mit anpacken. Letztes Jahr habe ich erlebt, wie wichtig jede einzelne Person vor Ort ist und außerdem hat mir die Arbeit an den Objekten und mit den Materialien großen Spaß gemacht“, sagt Laura Hermann, die in der Liegenschaftsverwaltung der Stiftung beschäftigt ist. Sie hatte während des letztjährigen Fluthilfecamps der Jugendbauhütten gemeinsam mit anderen Kollegen der DSD bei Fachwerkarbeiten in der ehemaligen Synagoge in Dernau geholfen. Auch in diesem Jahr werden die Kollegen der Stiftung aus Bonn den jungen Freiwilligen auf den verschiedenen Baustellen des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten an zwei Tagen tatkräftig zur Seite stehen.
Ob Aufbringen von Lehmputz oder Verfugen von ortstypischem Bruchsteinmauerwerk – auf den Baustellen des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten ist jede Hilfe willkommen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zeigt einmal mehr: Nur gemeinsam kann es gelingen, Denkmale im Ahrtal zu retten und dem gebauten Kulturerbe der Region den Weg in die Zukunft zu weisen. Dafür machen sich die Mitarbeiter des Bonner Standortes der DSD auch gerne die Hände schmutzig.
Weitere Informationen und Vermittlungen für Pressevertreter: Thomas.Mertz@denkmalschutz.de oder 0228-9091-404.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hatte bereits kurz nach der Flutkatastrophe mit ihrem Soforthilfeprogramm den Denkmaleigentümern der Region bei der Rettung und beim Erhalt ihrer Gebäude finanziell und beratend Hilfe zukommen lassen. Zur weiteren Unterstützung richtete sie dann ein „Mobiles Team Fluthilfe“ ein, das seit März 2022 tatkräftig Unterstützung bei Wiederaufbaumaßnahmen leistet. Mit dem Fluthilfecamp der Jugendbauhütten folgte im Juni 2023 eine weitere umfangreiche Hilfsaktion für das Ahrtal, womit die DSD ihr Versprechen einlöste, den Menschen vor Ort in der Wiederaufbauzeit aktiv zur Seite zu stehen. Nun wird die großangelegte Hilfsaktion nach dem großen Erfolg der Fluthilfecamps in 2023 und 2024 erneut stattfinden. Von Samstag, den 5. Juli 2025 bis zum Sonntag, den 20. Juli 2025 reisen wiederum über 300 aktive und ehemalige Teilnehmer des Projekts Jugendbauhütten, dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in der Denkmalpflege, aus dem ganzen Bundesgebiet an. Sie setzen sich erneut in ihrer Freizeit zum Aufbau der von der Jahrhundertflut 2021 schwer beschädigten historischen Bauten der Ahrregion ein.