Der Verein, der die Eigentümer historischer Häuser dazu ermutigt, ihre Gebäude fachgerecht instand zu setzen, bietet unter anderem Mitmachkurse zu Themen wie Lehmbau oder Dämmung in Fachwerkhäusern an. Er zeigt auf, wie viele Möglichkeiten es gibt, als Hausbesitzer auch selbst Hand anzulegen. Dafür erhielt der Verein Historisches Ahrtal e.V. im Jahr 2022 den Deutschen Preis für Denkmalschutz in der Kategorie „Vermittlung“.
Die freiwilligen Helfer im Fluthilfecamp der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Trägerschaft der internationalen Jugendgemeinschaftsdienste setzen sich für die historischen Bauten des Ahrtals ein und wollen aufzeigen, dass mit Hilfe von traditionellen Handwerkstechniken und natürlichen Baumaterialien der Erhalt wertvoller Bausubstanz möglich und sinnvoll ist. Vom 8. Juni 2024 bis zum 23. Juni 2024 werden die über 300 Freiwilligen – derzeit oder ehemals Teilnehmer eines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Denkmalpflege – im Ahrtal zu Gast sein, um dort an rund 20 historischen Häusern beim Wiederaufbau zu unterstützen. Fritz Vennemann begleitet viele der Objekte auch als Architekt.
Weitere Informationen und Vermittlungen für Pressevertreter: Thomas.Mertz@denkmalschutz.de oder 0228-9091-404.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hatte bereits kurz nach der Flutkatastrophe mit ihrem Soforthilfeprogramm den Denkmaleigentümern der Region bei der Rettung und beim Erhalt ihrer Gebäude finanziell und beratend Hilfe zukommen lassen. Zur weiteren Unterstützung richtete sie dann ein „Mobiles Team Fluthilfe“ ein, das seit März 2022 tatkräftig Unterstützung bei Wiederaufbaumaßnahmen leistet. Mit dem Fluthilfecamp der Jugendbauhütten folgte im Juni 2023 eine weitere umfangreiche Hilfsaktion für das Ahrtal, womit die DSD ihr Versprechen einlöste, den Menschen vor Ort in der Wiederaufbauzeit aktiv zur Seite zu stehen. Nun wird die großangelegte Hilfsaktion nach dem großen Erfolg des Fluthilfecamps 2023 erneut stattfinden. Von Samstag, den 8. Juni 2024 bis zum Sonntag, den 23. Juni 2024 reisen wiederum über 300 aktive und ehemalige Teilnehmer des Projekts Jugendbauhütten, dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in der Denkmalpflege, aus dem ganzen Bundesgebiet an. Sie setzen sich erneut in ihrer Freizeit zum Aufbau der von der Jahrhundertflut 2021 schwer beschädigten historischen Bauten der Ahrregion ein.