30.10.2024

Wasserturm in Königs Wusterhausen

Brandenburg
Wasserturm in Königs Wusterhausen * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Stamm Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

Überregionale Bekanntheit und Bedeutung als Ausflugsziel

Für Arbeiten an Dach und Fassade des Wasserturms in Königs Wusterhausen stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 25.000 Euro zur Verfügung. Das denkmalgeschützte Bauwerk gehört somit zu den über 730 Denkmalen, die die in Bonn ansässige spendensammelnde DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Brandenburg gefördert hat.

Der viergeschossige massive Turmbau über achteckigem Grundriss wurde zwischen 1910 und 1912 gebaut. Im obersten Geschoss ermöglicht eine umlaufende Aussichtsplattform den Ausblick. Den Turm deckt ein Zeltdach, den verbundenen Treppenturm ein Zwiebeldach. Das dunkelrote Ziegelmauerwerk mit Schmuckelementen bei hellgrauer Natursteinquaderung aus Kalkstein im Erdgeschoss und hellen Putzflächen im obersten Geschoss sorgt für die markante Gestaltung. Der Funktionsbau in einer ansprechenden Ästhetik war schon zur Bauzeit ein Ausflugsziel. Mit Ende der Nutzung zur Wasserversorgung setzte Leerstand und Verfall ein.

Zum Objekt:

In den 1980er Jahren wurde der Turm auf bürgerschaftliche Initiative hin gerettet. Es erfolgte die Unterschutzstellung und ab 1991 erste Instandsetzungsmaßnahmen. Der Turm wurde als Ausflugsziel mit kultureller und gastronomischer Nutzung wiedereröffnet. Der als Einzeldenkmal ausgewiesene Wasserturm Königs Wusterhausen auf dem Funkerberg besitzt neben seinen architektonischen, technikgeschichtlichen und städtebaulichen Qualitäten auch wesentlichen Zeugnischarakter für das lokale zivilgesellschaftliche Engagement. Seine überregionale Bekanntheit und Bedeutung als Ausflugsziel ist wichtiges Element seiner Baugeschichte und seines Denkmalwertes.

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