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24.11.2024, 11:00 Uhr
Das Ortskuratorium Lüneburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter der Leitung von Prof. Dr. Paul Georg Lankisch lädt herzlich ein zu einer Führung auf den Jüdischen Friedhof mit Prof. Dr. Christoph Dohmen, Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lüneburg e. V.
Der kleine Jüdische Friedhof befindet sich in der Nähe des Zentralfriedhofs südöstlich der Lüneburger Innenstadt. Er wurde 1823 angelegt und die darauf befindliche Trauerhalle 1912/13 nach einem Entwurf des renommierten Lüneburger Architekten und Bauhistorikers Franz Krüger (1873-1936) errichtet. Die Halle ist ein kleiner Backsteinbau mit einem steilen Satteldach und zeichnet sich durch ihre schlichte Eleganz aus. 1827 fand auf dem Friedhof die erste, 1939 die letzte Bestattung statt. Im Dritten Reich wurden Fenster vermauert und der Davidstern zerstört. Friedhof und Halle wurden 1938 im Zuge der Novemberpogrome massiv verwüstet.
Mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist die Trauerhalle kürzlich umfassend saniert worden, und mit der Restaurierung der Friedhofsanlage wurde begonnen. Nach dem Wunsch der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lüneburg e. V. soll die Halle ein Ort des Erinnerns, des Lernens und der Begegnung werden. Prof. Dr. Christoph Dohmen, emeritierter Professor für Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg, erläutert die Bedeutung dieses bemerkenswerten historischen Ortes, der die Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinde in Lüneburg widerspiegelt.
Anmeldung erforderlich unter www.denkmalschutz.de/anmeldung
oder über Prof. Dr. Paul Georg Lankisch unter Tel. 04131-403503
Hinweis: Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine angemessene Kopfbedeckung zu tragen.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten.
24.11.2024 - 11:00 Uhr
Am Neuen Felde 10, 21339 Lüneburg
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