Das Ortskuratorium Berlin
... voller Einsatz für Denkmale zwischen Spree und Havel

Herzlich willkommen beim Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Das Ortskuratorium Berlin ist eines von rund 85 Ortskuratorien der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, in denen sich bundesweit über 500 Menschen ehrenamtlich für den Denkmalschutz engagieren. Die Ortskuratorien informieren vor Ort über die Arbeit der Stiftung, organisieren Ausstellungen, Vorträge und Führungen und unterstützen aktiv den Erhalt von Denkmalen in der Region. Sie leisten so einen bedeutenden Beitrag zur bundesweiten Stiftungstätigkeit.


Veranstaltungen

Wir organisieren Vorträge, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr - und freuen uns auf Sie!

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  • Potsdam, Gartenführung im Karl Foerster-Garten
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  • Nicolaihaus, Berlin: Für Besucher geöffnet
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  • Nicolaihaus, Berlin, Vortrag: „Haut und Knochen. Die Grundinstandsetzung der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Ein Werkstattbericht“
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27.03.2025, 19:00 Uhr

Nicolaihaus, Berlin, Vortrag: „Haut und Knochen. Die Grundinstandsetzung der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Ein Werkstattbericht“ >

Sie sind herzlich eingeladen, dem Vortrag „Haut und Knochen. Die Grundinstandsetzung der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Ein Werkstattbericht“ von Dipl.-Ing. Martin Reichert in unserem Nicolaihaus in Berlin beizuwohnen. 

Planen und Entwerfen bei einem Baudenkmal von internationalem Rang bedeutet, die Bedürfnisse der Nutzung und die Werte des Denkmals sorgfältig und klug gegeneinander abzuwägen, um dann im Einvernehmen aller Beteiligten nachhaltige und angemessene Lösungen zu entwickeln. Leitbild ist der Architekt, der sich als Sachwalter und Treuhänder dem Denkmal unterordnet, so lange wie möglich ‚repariert‘, Interventionen auf unabweisbare Eingriffe reduziert und möglichst keine eigene gestalterische Handschrift hinterlässt. Die Instandsetzung der Neuen Nationalgalerie in den Jahren 2015 bis 2021 stellt ein herausragendes Beispiel für einen solchen schonenden Umgang mit einem Schlüsselwerk der Nachkriegsarchitektur dar.

Der Architekt Martin Reichert vom Büro David Chipperfield Architects Berlin hat die Grundinstandsetzung des ikonischen Museumsgebäudes von Ludwig Mies van der Rohe nach dem Ideal des ‚unsichtbaren Architekten‘ federführend konzipiert. Im Zentrum seines Werkberichts stehen einige für den Umgang mit der Nachkriegsarchitektur signifikante Fragestellungen, etwa nach der Bedeutung der physischen Substanz und des Alterswerts, dem Umgang mit bauzeitlichen ‚Mängeln und Defiziten‘, den Grenzen einer Anpassung an heutige technische und funktionale Standards sowie der Akzeptanz des ‚Zeitgebundenen‘ – auch wenn das den heutigen ästhetischen Erwartungen widerspricht.
Anhand von Fallbeispielen werden die Ausgangsbedingungen der Instandsetzung des Mies-Baus, die Entscheidungsprozesse und die gefundenen Lösungen vorgestellt.

Bei der Veranstaltungen sollen u.a. die folgenden Fragen diskutiert werden:

  • Können vorbildhafte Lösungsansätze in der Instandsetzung den Umgang mit jüngerer Denkmalsubstanz insgesamt positiv beeinflussen?
  • Welche Herausforderungen sind für den Umgang mit jüngeren Denkmalen spezifisch?
  • Welche Bedeutung hat das Wissen über das Original für die Restaurierung?
  • Welche Neuerungen sind zur Erhaltung der Denkmalwerte unumgänglich?
     

HINWEIS: Eine Anmeldung ist bis zum 24. März erforderlich unter www.denkmalschutz.de/anmeldung-nicolaihaus

Datum

27.03.2025 - 19:00 Uhr

Ort

Nicolaihaus, Brüderstr. 13, 10178 Berlin

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