Plaustein-Stiftung

Plaustein-Stiftung für das Weisbach’sche Haus in Plauen und eingetragene Kulturdenkmale in Brandstein

Die 2008 gegründete treuhänderische Plaustein-Stiftung unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz setzt sich für Erhalt und Pflege des Weisbach’sches Haus in Plauen/Sachsen sowie eingetragene Kulturdenkmale in Brandstein/Bayern ein, deren Entstehungszeit vor 1909 liegt.

Um 1775-78 baute der aus Nürnberg stammenden Textildrucker Johann August Neumeister ein Manufakturgebäude im Stil des fränkischen Barock. Der ab 1843 „Weisbach'sche Haus" genannte Bau ist das einzige erhaltene barocke Manufakturgebäude in Deutschland. Es beherbergte neben den Wohnräumen des Fabrikanten alle kaufmännischen und technischen Anlagen des Unternehmens einschließlich der Produktion und Lagerung. Die konstruktiven Teile des baugeschichtlich ältesten Teils des Gebäudekomplexes konnten unter anderem mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz von 1992-94 gesichert und wiederhergestellt werden. Inzwischen beherbergt das Gebäude die Initiative Kunstschule Plauen/Sommerakademie, das Archäologische Landesamt Sachsen und mehrere Künstlerateliers. Anschließend folgte die schrittweise Instandsetzung der Westflügel. Insbesondere das inzwischen undichte und nicht mehr reparable Notdach musste ersetzt werden.

Als weiteres Projekt im bayrischen Hof/Unterkotzau förderte die Plaustein-Stiftung Instandsetzungsarbeiten an einer Mühle.

Adresse

Bleichstraße
08523 Plauen