Die 2006 gegründete treuhänderische Stiftung Kultur auf Schienen unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz setzt sich für die Restaurierung, Erhaltung, Pflege und Förderung des betriebsfähigen Zustandes und den Betrieb von denkmalgeschützten Schienenfahrzeugen sowie der zugehörigen Anlagen ein, insbesondere auch der Lok 18 201, die als schnellste betriebsfähige Dampflokomotive der Welt beeindruckt.
Die Schnellzuglokomotive mit der Nummer 18 201 der Deutschen Reichsbahn entstand 1960-61 im Reichsbahnausbesserungswerk Meiningen aus Teilen der Henschel-Wegmann-Zug-Lokomotive 61 002, dem Schlepptender der 44 468 und Teilen der H 45 024 und BR 41. Sie ist die schnellste betriebsfähige Dampflokomotive der Welt. Im normalen Zugdienst wurde sie selten eingesetzt. Ihre Aufgabe waren Hochgeschwindigkeits-Testfahrten mit Reisezugwagen.
Darüber hinaus unterstützt die Stiftung Kultur auf Schienen die Restaurierung und Erhaltung von Wagons aus der Sammlung historischer Schienenfahrzeuge des Stiftungsgründers Axel Zwingenberger. Die Sammlung umfasst Wagons des ehemaligen Regierungszuges der DDR, des Führungszuges des Ministeriums für nationale Verteidigung der DDR, Wagons des Führungszuges des Ministeriums für Verkehrswesen der DDR sowie Wagons des NVA-Katastrophenzuges.
Die Sammlung historischer Schienenfahrzeuge ist im denkmalgeschützten Bahnbetriebswerk in Lutherstadt-Wittenberg untergebracht. Dieses galt damals als modernstes Bahnbetriebswerk der Deutschen Reichsbahn. Noch heute funktionieren die Drehscheibe und diverse Gleisanlagen.