Stiftung Plattenburg

Stiftung Plattenburg für die Wasserburganlage Plattenburg

Die 2003 gegründete treuhänderische Stiftung Plattenburg unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz setzt sich für Erhalt, Pflege, Restaurierung und Sanierung des anerkannten Kulturdenkmals Wasserburganlage Plattenburg und der dazugehörigen Anlagen ein. Sie zählt zu den wenigen weitgehend in ihrer ursprünglichen Gestalt erhaltenen, mittelalterlichen Wasserburgen Brandenburgs.

Die Burg in dem noch heute wald- und wasserreichen Gebiet wurde im 13. Jahrhundert von den Markgrafen gegründet und ging 1319 in den Besitz des Bistums Havelberg über. Der Ausbau zur bischöflichen Residenz erfolgte 1385-1401. Bis 1548 war die Plattenburg beliebte Sommerresidenz der Bischöfe. Anschließend war sie bis 1945 im Besitz der Familie von Saldern. Die Hauptburg besteht heute aus Ober- und Unterburg. Eine Vorburg, ein System von Wällen und Gräben sowie die zugehörigen Fischanlagen vervollständigen das Ensemble. Die repräsentativen Räume der Oberburg wurden um 1600 im Stil der Renaissance ausgestattet. Erhalten sind auch große Teile der Wand- und Deckenverkleidungen des 17. Jahrhunderts. In der Unterburg entstanden Back- und Brauhaus, Kapelle, Stall - und Speichergebäude und das Knappenhaus. Da die Oberburg vom Reichsbahnausbesserungswerk Wittenberg für Schulungen und Lehrgänge genutzt wurde, war sie in Teilen gut erhalten. Nach der Wende konnte der Burgkomplex durch das bürgerschaftliche Engagement des Vereins zur Förderung und Erhaltung der Plattenburg e.V. vor dem drohenden Verfall gerettet werden. 2006 förderte die Stiftung Plattenburg die Rekonstruktion des Parkettfußbodens im Salon der Plattenburg, später die Restaurierung der historischen Treppenanlage. 

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten

April – Oktober:
Di. – So. 10:00 - 16:00 Uhr
November – März:
Fr. – So. 11:00 - 16:00 Uhr