Archiv Pressemeldungen

13.05.2024 – Presse , Baden-Württemberg , Bayern , Berlin , Brandenburg , Bremen , Hamburg , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen

Deutsche Stiftung Denkmalschutz Teil einer bundesweiten Initiative auf der Suche nach Lösungen

Kirchenbauten in Deutschland und Europa zählen seit Jahrhunderten zum kostbarsten Erbe – und sind gefährdet wie nie. Die christlichen Gemeinschaften sehen sich zunehmend nicht mehr in der Lage, diesen wertvollen Bestand zu erhalten. Viele Bauten werden außer Gebrauch gestellt oder gar abgerissen. Die aktuellen Pläne zur massiven Reduzierung von Kirchenbauten hat zu einer bundesweiten Initiative zur Suche nach bewahrenden Lösungen geführt. Engagierte Fachleute und Einrichtungen wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) lancieren ein „Kirchenmanifest“, um eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung für das kirchliche Erbe in die öffentliche Debatte einzubringen. Gesucht werden neue Formen der Trägerschaft, etwa eine Stiftung oder eine Stiftungslandschaft. Die Initiatoren und über 70 Erstunterzeichner stoßen eine dringend erforderliche Debatte an, um das gemeinsame Erbe zu bewahren.

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10.05.2024 – Saarland

Fachwerkhaus in St. Arnual erhält Hilfe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 

Am Dienstag, dem 14. Mai 2024 erläutern Architekt Dipl.-Ing. Stefan Kalkoffen und Fensterrestaurator Ullrich Jung dem Ortskurator Saarbrücken der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), Professor Markus Otto, bei einem Baustellentermin um 10.00 Uhr die Wiederaufarbeitung der historischen Fenster im Fachwerkhaus in der Petersbergstraße. Die repräsentative Doppelhaushälfte von 1908 markiert die Bauphase nach der Eingemeindung St. Arnuals nach Saarbrücken 1897. Nach längerem Leerstand haben sich die neuen Eigentümer, Melina und Dr. Christian Fuchs, mit Begeisterung der Wiederherstellung des von den Architekten Andreas und Ludwig Thiel ursprünglich für den Unternehmer Gottfried Bergmann entworfenen Hauses verschrieben. Sie wollen das sowohl innen als auch außen fast in Gänze bauzeitlich erhaltene Denkmal handwerklich und denkmalgerecht wiederherstellen und originalgetreu erhalten. So werden die teilweise mit Buntglas versehenen Sprossenfenster behutsam aufgearbeitet und wieder mit Leinöl gestrichen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt die Fensterarbeiten mit einer Förderung von 50.000 Euro. Damit zählt das Haus zu den über 70 Denkmalen, die die private DSD dank ihrer Förderer sowie der Mittel der GlücksSpirale allein im Saarland fördern konnte.

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06.05.2024 – Saarland

Geplanter Abriss des ehemaligen Finanzamtes ist ein Armutszeugnis

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fordert die saarländische Landesregierung auf, ihrer Vorbildfunktion bei der Einhaltung des kulturellen Erbes nachzukommen. Mit dem Beschluss des Ministerrats zum Abriss des unter Denkmalschutz stehenden Saarbrücker Finanzamts von 1948 greife die Landesregierung einer unabhängigen Entscheidung der Obersten Denkmalschutzbehörde und des Landesdenkmalrats vor. „Das ist den Bürgern, von denen die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen und Verfahren gefordert wird, nicht mehr vermittelbar“, so Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Der gesetzliche Schutz sei gerade für gefährdete Denkmale gedacht und nicht nur für Sonntagsreden. 

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05.04.2024 – Saarland

Ortskuratorium Saarbrücken lädt ein

Das Ortskuratorium Saarbrücken der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) betrachtet „Friedhöfe“ als „Lesebuch der Stadtgeschichte“. Dazu findet ein Vortrag mit anschließender Führung statt am Samstag, den 27. April 2024 um 15.00 Uhr im Stadtarchiv Saarbrücken, Deutschherrnstraße 1 in 66117 Saarbrücken. Im Blickpunkt stehen aktuelle Fragen zu dem enormen Wandel in der Friedhofskultur. Obschon Friedhöfe durchaus als Lesebuch der Stadtgeschichte betrachtet werden können, werden zahlreiche Friedhöfe aufgegeben, weil der Aufwand für Erhalt und Pflege von Park und Grabstellen zu hoch scheint. Der Wandel geht auch an denkmalgeschützten Grabstätten nicht vorbei. Der Umbruch vollzieht sich langsam, aber mit tiefgreifenden Konsequenzen für den Bestand der Friedhöfe und den Fortbestand seiner denkmalwerten Substanz. Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit dem Stadtarchiv der Landeshauptstadt Saarbrücken. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter www.denkmalschutz.de/ anmeldung oder über Professor Markus Otto unter der Telefonnummer 0177-7434961. Festes Schuhwerk ist angeraten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten.

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02.04.2024 – Tag des offenen Denkmals® , Baden-Württemberg , Bayern , Berlin , Brandenburg , Bremen , Hamburg , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen

Denkmalpflege gemeinsam sichtbar machen

Kurzfassung: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) ruft als bundesweite Koordinatorin des Tags des offenen Denkmals alle Denkmaleigentümer, Bürgerinitiativen und Vereine sowie Untere Denkmalschutzbehörden und kommunale Einrichtungen dazu auf, sich am diesjährigen Tag des offenen Denkmals zu beteiligen. Das jährliche Großereignis, das als Schaufenster für die Denkmalpflege gilt, findet am 8. September 2024 statt. Die Anmeldung zur Teilnahme am diesjährigen Tag des offenen Denkmals startet am 2. April 2024 und erfolgt über den Service-Bereich auf der offiziellen Website registrierung.tag-des-offenen-denkmals.de. Alle Engagierten sind ab sofort bis zum 30. Juni eingeladen, sich frühzeitig mit ihren Denkmaldaten und ihrer Veranstaltung für das bundesweite Programm anzumelden. Alle Organisatoren unterstützt die DSD bei den Vorbereitungen mit umfangreichen Service-Leistungen, kostenfreien Materialien im Service-Bereich der Website und einer telefonischen Hotline. Mehr Informationen unter: tag-des-offenen-denkmals.de/veranstalter

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02.04.2024 – Handwerk , Baden-Württemberg , Bayern , Berlin , Brandenburg , Bremen , Hamburg , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Nordrhein-Westfalen , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen

Ab sofort können sich Handwerker bewerben

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vergibt auch in diesem Jahr wieder bis zu 15 Stipendien. Damit sollen Handwerkerinnen und Handwerker die Chance erhalten, sich fortzubilden und den Abschluss einer Geprüften Restauratorin bzw. eines Geprüften Restaurators im Handwerk - Master Professional für Restaurierung im Handwerk - zu erwerben. Die Stipendien sind mit je 6.000 Euro dotiert und stellen eine finanzielle Entlastung dar, um Lehrgänge an anerkannten Bildungszentren besuchen und die entsprechenden Prüfungen bei den zuständigen Handwerkskammern ablegen zu können. Die Auswahl der Bewerber erfolgt durch eine von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz berufene Fachjury. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2024. Die Bewerbungsunterlagen und Vergaberichtlinien sind zu finden unter: www.denkmalschutz.de/stipendium

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