Dorfkirche

Die kleine Dorfkirche von Bönitz ist ein Putzbau mit barocken Fensteröffnungen und einem dreiseitigem Ostabschluss, der durch eine Inschrift in das Jahr 1545 datiert wird. Im Süden befindet sich eine Vorhalle aus dem Jahr 1629. Ein im Westen anschließender, freistehender Glockenturm ragt nur wenig über das Kirchendach, das mit alten Biberschwänzen gedeckt ist. Das Innere wird durch die Flachdecke und die einheitliche Innenausstattung von 1628 geprägt. Eine Hufeisenempore mit bemalter Brüstung stammt ebenfalls aus dieser Zeit. Über die Jahrhunderte sind um die Kirche hohe Anschüttungen entstanden, so dass das Mauerwerk und der Fußboden extrem mit Feuchte belastet ist. Die Dachkonstruktion schob gegen den Westgiebel, es fehlten aussteifende Bauglieder. Die Mauerlatten waren schwammbefallen und die Mauerkronen ausgewittert. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat daraufhin die Restaurierung des Kirchleins von Bönitz unterstützt.