St. Johannis-Kirche

Das berühmte Instrument von Oederquart

In spätgotischer Zeit entstand die Johannes dem Täufer geweihte Kirche des Dorfes Oederquart. 1330 wurde der Kirchenbau erstmals urkundlich erwähnt. Zwischen 1678 und 1682 schuf der berühmte Orgelbauer Arp Schnitger die Barockorgel der Kirche.

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Hallenkirche aus Backstein

Es handelt sich um eine langgestreckte Hallenkirche aus Backstein mit einem ziegelgedeckten Satteldach. Sie weist einen polygonalen Ostchor und Strebpfeiler auf. Weiße, rechteckige Stockfenster sitzen in Rundbogenfeldern, die Portale und die Schalllöcher am Westturm sind spitzbogig. Den niedrigen, im Obergeschoss achteckigen Turmschaft bekrönt ein hoher, geknickter Spitzhelm mit Kupferdeckung.

Orgel von Arp Schnitger restauriert

Die Orgel wurde von Arp Schnitger mit 28 Registern auf 3 Manualen und einem angehängten Pedal ausgestattet. Möglicherweise übernahm der Orgelbauer beim Bau seines Instruments das Gehäuse einer Vorgängerorgel von Antonius Wilde. Nach zahlreichen geringfügigen Veränderungen erfolgte 1864/1865 ein durchgreifender Umbau des Instruments durch Johann Hinrich Röver aus Stade. 2016 stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Mittel für die Restaurierung der Arp-Schnitger-Orgel zur Verfügung.

Spätgotischer Backsteinbau, um 1330, mit Arp-Schnitger-Orgel von 1678-82, Förderung 2016

Adresse:
Süderende
21734 Oederquart
Niedersachsen