Am 17.4.1985 wurde die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gegründet - mehr als dreißig bewegte Jahre sind seitdem vergangen. Inzwischen ist die Stiftung zur größten privaten Initiative für den Denkmalschutz in Deutschland geworden und konnte bereits vielen tausend Denkmalen helfen.
Die wichtigsten Meilensteine auf unserem Weg von damals bis heute finden Sie hier:
Zur Vorbereitung der Gründungsidee einer bundesweit aufgestellten privaten Stiftung für Denkmalschutz in Deutschland lädt Dr. Hans Friderichs den damaligen hessischen Landeskonservator Prof. Gottfried Kiesow zu einem privaten Abendessen ein. Es kommt auch Professor Dr. h. c. Dieter Stolte, der damalige ZDF-Intendant.
Später konnten weitere Vertreter der deutschen Wirtschaft, unter anderem Erhard Bouillon, Vorstand der Hoechst AG, der Vorstandsvorsitzende der Metallgesellschaft Karl Gustaf Ratjen und Dr. Wolfgang R. Habbel, Vorstandsvorsitzender von Audi, zur Mitarbeit gewonnen werden.
Erhard Bouillon und Karl Gustaf Ratjen können Bundespräsident Richard von Weizsäcker davon überzeugen, die Schirmherrschaft zu übernehmen.
„Jeder ist aufgerufen, sich unsere Denkmäler zu eigen zu machen, mitzuhelfen, damit das erhalten, bewahrt und belebt wird, was Generationen vor uns geschaffen haben, was als wichtiges gegenständliches Zeugnis unserer Geschichte als nationales Erbe auf uns gekommen ist.“ (Weizsäcker, 1985)
Am 17. April 1985 wird die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf Schloss Gracht bei Köln durch Vertreter von 23 deutscher Wirtschaftsunternehmen mit einem Stiftungskapital von 500.000,-- D-Mark gegründet. Der damalige Bundespräsident, Dr. Richard von Weizsäcker, übernimmt die Schirmherrschaft über die junge Stiftung. Prof. Dr. Gottfried Kiesow, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege in Hessen und einer der Haupt-Ideengeber zu Stiftungsgründung, wurde Mitglied des ersten Vorstands.
Friedrich Ludwig Müller (Bild von 2007), ein Journalist und Berater mit umfangreichen Erfahrungen mit gemeinnützigen Organisationen, wird erster Geschäftsführer der Stiftung. Am 18.11.1986 tritt erstmals das vom Vorstand gewählte Kuratorium zusammen.
Der Leuchtturm Roter Sand ist das erste große Projekt der Stiftung. Dieses beeindruckende maritime Denkmal, das 1884 errichtet wurde, steht in der Außenweser auf offener See. Es ist 53 Meter hoch und wiegt 70 Tonnen. Der Turm war 79 Jahre lang der erste oder letzte Gruß für alle, die über die Nordsee nach Deutschland kamen oder Deutschland über das Meer verließen.
Nach seiner Ausmusterung sollte der Leuchtturm dem Meer überlassen werden und war akut vom Einsturz bedroht. In einer spektakulären Aktion kann schließlich der Turm wieder aufgerichtet und standfest gemacht werden. Am 9. Oktober 1987 wird die DSD Besitzerin des Leuchtturms, errichtet unter ihrem Dach die treuhänderische „Stiftung Leuchtturm Roter Sand". Bis heute sind über 220 treuhänderische Stiftungen unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz errichtet worden.
Die Denkmalschutz-Gala „Marmor, Stein und Eisen bricht" im ZDF wird 1988 von Prof. Gottfried Kiesow (ganz links) zusammen mit Sabine Sauer (6. v. links) moderiert. Unter den Gästen sind auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Björn Engholm (6. v. rechts) und Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (4. v. rechts).
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zieht vom Gästehaus der Hoechst AG/Höchst nach Bonn um: Zunächst in das private Büro ihres Geschäftsführers Friedrich Ludwig Müller, später in die denkmalgeschützte Villa in der Dürenstraße 8 im Bonner Stadtteil Bad Godesberg. Das um 1894 erbaute Haus dient in den nächsten 23 Jahren als Zentrale der Stiftung – in einem der wenigen vom Krieg völlig verschont gebliebenen Gründerzeit-Vierteln Deutschlands.
Die Wende! Mit der Öffnung der Mauer am 9. November 1989 wird das Ende der DDR eingeläutet. Plötzlich gilt es, tausende von ostdeutschen Denkmalen zu retten. Ganze Stadtviertel befinden sich in einem katastrophalen Zustand. Die Bilder ruinöser Bauwerke im Osten brennen sich in die Herzen der Menschen ein und schaffen ein gemeinsames Verantwortungsbewusstsein. Eine Welle der Hilfsbereitschaft rollt an: immer mehr Menschen engagieren sich für die Rettung der Denkmale in den neuen Bundesländern.
Eines der ersten Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist St. Georgen zu Wismar, eine der bedeutendsten Kirchen der norddeutschen Backsteingotik in Mecklenburg-Vorpommern. Im Wesentlichen zwischen 1400 und 1500 erbaut, kündet die mächtige Kirche der Sakralbau Opfer eines Luftangriffs, bestand fortan nur noch als Brandruine. Die Sakristei wurde 1961 sogar gesprengt. Von 1990 bis ins Jahr 2014 stellte die Stiftung kontinuierlich Mittel für die Gesamtsanierung des Kirchenbaus zur Verfügung - insgesamt über 15 Millionen Euro.
Görlitz blieb im Zweiten Weltkrieg von Zerstörungen fast völlig verschont. Eine Besonderheit der Stadt ist, dass alle wesentlichen Phasen der mitteleuropäischen Siedlungsentwicklung komplett erhalten geblieben sind. Mit über 4.000 Kultur- und Baudenkmalen ist Görlitz eines der größten zusammenhängenden deutschen Flächendenkmale - von spätgotischen Renaissance- und Barockbürgerhäuser bis zu ausgedehnten Gründerzeitvierteln im Umkreis der Altstadt. Kaum eine Stadt hat deshalb mehr Förderprojekte der Deutsche Stiftung Denkmalschutz als Görlitz. 1991 beginnen auch die Planungen für ein „Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege" vor Ort.
Sie zeigt, wie wichtig Baudenkmale für uns alle sind: 1991 startet erstmals die Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe! - Bedrohte Baudenkmäler in den neuen Bundesländern". Die Wanderausstellung, die Förderprojekte der Stiftung vorstellt, findet erstmals in Köln statt. Ab 1995 tourt die Wanderausstellung durch ganz Deutschland - in aktualisierter Form bis heute.
Der langjährige Bürgermeister von Lübeck, Dr. Robert Knüppel (Bild von 2007), beginnt am 01.04.1992 seine Arbeit als zweiter Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Gleichzeitig wird Friedrich Ludwig Müller Chefredakteur des Stiftungsmagazins „Monumente", dessen geistiger Vater er ist. Das Magazin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erscheint ab 1992 sechsmal jährlich und erreicht Auflagen von bis zu 180.000 Exemplaren.
Die Stiftung gründet gemeinsam mit dem Land Brandenburg die Brandenburgische Schlösser gGmbH. Die Aufgabe der Gesellschaft ist die denkmalgerechte Sanierung, Erhaltung und Pflege von Schlössern und Herrenhäusern im Land Brandenburg, wie dem Schloss Groß Rietz in Rietz-Neuendorf.
Der Verkauf von drei Volksmusikplatten mit Carolin Reiber erbringt bei einem Aufpreis von drei D-Mark zugunsten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz insgesamt 1,8 Millionen D-Mark für den Erhalt von Baudenkmalen.
Im Auftrag der Kultusministerkonferenz startet erstmals bundesweit die Denkmal-Kampagne „Tag des offenen Denkmals". Die Veranstaltung soll zunächst nur ein Versuch sein. Nach den ersten Versuchen auf Landes- und Kommunalebene feiert die bundesweite Premiere einen überwältigenden Erfolg, mit dem niemand gerechnet hat. Am ersten bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ kommen zwei Millionen Besucher! Seitdem öffnen jährlich jeden zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten ihre Pforten, die sonst meist nicht zugänglich sind. Mittlerweile nutzen jedes Jahr rund 4 Millionen Denkmalbegeisterte diese einmalige Gelegenheit.
Der neue Bundespräsident Roman Herzog übernimmt die Schirmherrschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Erstmalig bietet die Stiftung Denkmal-Reisen an. Förderer und Interessierte konnten sich von Vorstand Gottfried Kiesow persönlich die Zeugnisse norddeutscher Backsteingotik nahe bringen lassen - und von der Arbeit der Stiftung vor Ort überzeugen.
Seitdem bietet die Stiftung mit den „Monumente-Reisen" jedes Jahr ein umfangreiches Reiseprogramm zu ausgewählten Themen an.
Quedlinburg am Rand des Harzes wird 1994 UNESCO-Weltkulturerbe. Die ottonische Kaiserpfalz mit ihren romanischen und frühgotischen Kirchen, dem Schloss und seinen Fachwerkhäusern bildet einen Förderschwerpunkt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Einige der insgesamt 2119 Fachwerkbauten sind bald 700 Jahre alt. Doch viele standen kurz vor dem Einsturz und sollten zu DDR-Zeiten abgerissen werden. Bis heute konnten 650 Fachwerkhäuser in Quedlinburg saniert werden, ein großer Teil mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
1995 erschien das erste Buch im Monumente-Verlag: „Mathilde - Das Haus, das weglief", ein Kinderbuch-Denkmal-Klassiker. Der Verlag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bietet Produkte wie Bücher, Karten, Kalender, Spiele und Accessoires - alle rund um die Themen Kunst und Kultur, Architektur und Geschichte. Inspiration der Entwicklung der Produkte sind vor allem viele Denkmale, die in der Vergangenheit von der Stiftung unterstützt wurden.
Mitten in der hessischen Wildnis wurde von mächtigen Rittern um 1170/92 ein Bergfried errichtet, um die wichtige Handels- und Heerstraße „durch die kurzen Hessen“ zu sichern. Im 14. Jh. verarmten die Besitzer und übereigneten die Burg den hessischen Landgrafen, die sie im 16. Jh. zum Jagdschloss ausbauten. Im Jahr 1996 übernimmt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Schloss Romrod. Seitdem wurde das Ensemble vollständig saniert und wertet den Denkmalort Romrod wirtschaftlich und strukturell erheblich auf. Im Schloss befinden sich ein Museum und ein Hotel. Seit 2001 ist der Ort Sitz der stiftungseigenen DenkmalAkademie und der Jugendbauhütte Hessen-Marburg.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt in Quedlinburg die Gründung des Deutschen Fachwerkzentrums e.V., das bis 2002 zusammen mit dem Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege in Fulda arbeitet.
Ein Schwerpunkt des Deutschen Fachwerkzentrums Quedlinburg e.V. bildet die baugeschichtliche Untersuchung und Dokumentation bedeutender Baudenkmale des Landes Sachsen Anhalt. Ziel ist es, die Geschichte eines Hauses, die ursprüngliche Konstruktion und spätere bauliche Veränderungen zu erfassen. Gleichzeitig werden Bauschäden und Nutzungsmängel diagnostiziert, um Verluste historischer Bausubstanz nach Sanierungsarbeiten zu reduzieren.
Das Haus Lange Gasse 7 (Bild vorher/nachher) wurde um 1780 in Quedlinburg errichtet. Mit dem Modellvorhaben „Ökologisches Pilotprojekt unter wissenschaftlicher Begleitung“ wurde vom Deutschen Fachwerkzentrum e.V. ein Projekt initiiert, welches die Vereinbarkeit von Umwelt- und Denkmalschutz untersucht.
Auch Jugendliche an die Bedeutung des Denkmalschutzes heranzuführen und sie nach dem Vorbild mittelalterlicher Bauhütten direkt am Denkmal Handwerkliches und Historisches lernen zu lassen - das ist die Idee, die hinter den „Jugendbauhütten" steht.
Die erste von heute 16 Jugendbauhütten wird 1999 in Quedlinburg gegründet. Zusammen mit den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten e.V. (ijgd) bietet die Stiftung hier jungen Menschen die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege zu absolvieren und sich beruflich zu orientieren.
Johannes Rau wird als neuer Bundespräsident auch neuer Schirmherr der DSD: „Wir leben in Zeiten, in denen einem vor lauter Wandel fast Sehen und Hören vergehen kann. Umso wichtiger ist es, dass wir unser geschichtliches Erbe und die Wohnlichkeit unserer Dörfer und Städte bewahren, gute Traditionen gegenwärtig halten und dadurch ein Stück Identität stiften. Die Pflege unserer Denkmale und das lebendige Interesse an ihnen leisten dafür einen unersetzlichen Beitrag."
Um ihr Wissen in Denkmaltheorie und -praxis aktiv weiterzugeben, initiiert die Stiftung die „DenkmalAkademie". Zunächst als Verein organisiert, später komplett durch die Stiftung getragen, gibt die Stiftung hier ihr Fachwissen und ihre Erfahrungswerte in der Baudenkmalpflege mit zahlreichen Veranstaltungen und berufsbegleitenden Qualifizierungsangeboten an Fachleute, Denkmaleigentümer und Interessierte weiter. Die ersten Fortbildungskurse 2001 zu speziellen Techniken der Denkmalpflege finden auf Schloss Romrod/Hessen und in Görlitz/Sachsen statt. Seit 2006 dient Schloss Höchst in Frankfurt/Main (im Bild) der DenkmalAkademie als weiterer Standort.
Bereits Schüler und Jugendliche für Kulturerbe und Denkmalschutz zu begeistern, dafür steht das Schulprojekt „denkmal aktiv" unter Schirmherrschaft der deutschen UNESCO-Kommission, das die Stiftung 2002 entwickelt hat. Die Stiftung fördert mit diesem Programm Projekte, die sich über ein ganzes Schuljahr fächerübergreifend mit Denkmalthemen beschäftigen. So erkunden Schüler Kulturdenkmale ihrer Umgebung und erforschen ihre Geschichte.
Schloss Stolberg geht 2002 in den Besitz der Deutschen Stiftung Denkmalschutz über. Das bedeutende Denkmal am Harz ist Geburtsort von Juliana zu Stolberg - der Stammmutter der Oranier. Die ältesten Teile stammen aus dem 13. Jh. Bis ins 18. Jh. mehrfach umgebaut, wurde es 1990 von der Treuhand übernommen und stand lange leer. Nachdem ein Hotelprojekt im Schloss 1994 gescheitert war, drohte Schloss Stolberg zu verfallen und konnte erst durch die Stiftung ab 2002 gerettet und saniert werden. Heute ist es für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.
In den Ortskuratorien der Deutschen Stiftung Denkmalschutz engagieren sich bundesweit viele hundert Menschen ehrenamtlich für den Denkmalschutz. Die Ortskuratorien informieren vor Ort über die Arbeit der Stiftung und halten Kontakt zu den Denkmaleigentümern. Außerdem organisieren sie Ausstellungen, Vorträge und Führungen, fördern so aktiv den Erhalt von Denkmalen in ihrer Region, leisten somit bedeutende Beiträge zur bundesweiten Stiftungstätigkeit. Das Bild mit Ortskurator Erwin Meusel und den Denkmaleigentümern Otto und Barbara von Butler entstand vor ihrer mittelalterlichen Wasserburg Wildprechtroda in Bad Salzungen. Es zeigt die Übergabe des Fördervertrages durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz – ein freudiges Ereignis!
Horst Köhler wird Bundespräsident und neuer Schirmherr der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Sagenhafte 5,5 Millionen Denkmalbegeisterte besuchen am Tag des offenen Denkmals „Orte der Einkehr und des Gebets - Historische Sakralbauten“. Zum Schwerpunktthema öffneten in 3.450 Orten mehr als 10.000 alte Kirchen, Klöster oder Synagogen und viele andere historische Baudenkmale sowie archäologische Ausgrabungen - dank der engagierten regionalen Denkmaleigentümer, Organisatoren und der vielen freiwilligen Helfer.
Dr. Wolfgang Illert wird Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Nach der Wende lag ein Hauptaugenmerk der Stiftung zunächst auf der Rettung der stark bedrohten Denkmale des Ostens. Doch mehr und mehr wird deutlich, dass auch zahlreiche Denkmale im Westen Hilfe benötigen.
Beispielsweise die West-Berliner Gedächtniskirche: Faustgroße Steinbrocken drohten sich aus dem Ruinenturm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche direkt am Kurfürstendamm zu lösen. Sämtliche Fugen des Mahnmals gegen den Krieg mussten dringend erneuert werden. Unverzüglich sagte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Hilfe zu und rief eine bundesweite Spendenaktion ins Leben – mit überwältigender Resonanz.
Christian Wulff wird Bundespräsident und Schirmherr der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: im Bild seine Rede zur Eröffnung des "Tags des offenen Denkmals" in Lüneburg.
Das 25jährige Bestehen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zieht weite Kreise: Medien berichten intensiv über die Arbeit der Stiftung in den letzten 25 Jahren. Zahlreiche Prominente wie Günther Jauch (im Bild), Anne-Sophie Mutter und Loriot unterstützen die Deutsche Stiftung Denkmalschutz aktiv in einer Anzeigenkampagne. Das Stiftungskapital kann deutlich aufgestockt werden.
Im Dezember 1991 erschien die erste Ausgabe der "Monumente" - im Dezember 2011 feiert das beliebte Stiftungsmagazin seinen 20-jährigen Geburtstag.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz verlegt ihren Hauptsitz vom Bonner Stadtteil Bad-Godesberg in die fünf Kilometer entfernte Schlegelstraße - einen denkmalgeschützten Bau des Architekten Sep Ruf, den ehemaligen Sitz der Bayerischen Landesvertretung in der früheren Hauptstadt Bonn.
Jahrzehntelang hat die Stiftung Schloss Altdöbern in Brandenburg instand gesetzt. Auch die barocke Gestaltung des historischen Gewächshauses und der Gärten mit den Raum- und Gebäudebeziehungen wurde wieder hergestellt. Im Juli 2012 wurden die Gärten und die Orangerie der Öffentlichkeit übergeben.
Das Schloss Altdöbern ist eines von 35 Denkmalen und Denkmalensembles, welche die Stiftung in ihr Eigentum übernommen hat. Sämtliche Übernahmen erfolgten in der Regel in akuten Notsituationen, um die jeweiligen Denkmale vor dem Verfall zu retten.
Joachim Gauck wird Bundespräsident und neuer Schirmherr der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Das Bild zeigt ihn im Gespräch mit Teilnehmern der Jugendbauhütten auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten in Bonn.
Mit der Ausgabe 1/2012 erscheint das 15-millionste Exemplar des Stiftungsmagazins "Monumente". Seit 1991 informiert die Stiftung mit dieser beliebten Zeitschrift über ihre Arbeit und aktuelle Themen aus der deutschen Denkmallandschaft.
Stephan Hansen wird gemeinsam mit Dr. Wolfgang Illert Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Die 9.000ste Sanierungsmaßnahme an einem von rund 4.500 geförderten Denkmalen kann zugesagt werden.
Die Stiftung stellt sich den Herausforderungen der Zeit und schafft die Grundlage für ein modernes Stiftungsmanagement. Mit der Neufassung ihrer Satzung im September 2014 stellt die Stiftung ihre Leitung breiter auf: Dr. Wolfgang Illert, Stephan Hansen und Dr. Felix Breidenstein werden geschäftsführende Vorstände. Mit dem Stiftungsrat erhält die Stiftung ein neues Aufsichtsgremium.
Ihrer wichtigen Aufgabe, das baukulturelle Erbe Deutschlands zu erhalten, wird sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auch zukünftig als größte bundesweit aktive Denkmalstiftung mit hohen Ansprüchen an sich selbst stellen.
Dabei ist sie auf die Unterstützung ihrer Freunde und Förderer angewiesen - denn sie finanziert ihre Arbeit vor allem aus Spenden.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz feiert am 17.04.2015 ihren 30. Geburtstag und freut sich über mehr als 200.000 Förderer deutscher Kulturdenkmale!
Im Mai 2015 wird die Stiftung erstmals mit dem DZI-Spendensiegel ausgezeichnet.
Wie sehr unser Begriff von Heimat mit historischen Bauwerken verknüpft ist - das machte die Deutsche Stiftung Denmalschutz im Jahr 2016 zu ihrem Schwerpunktthema, unter anderem mit einer bundesweiten Plakatkampagne.
Frank-Walter Steinmeier wird Bundespräsident und Schirmherr der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Seit März leiten Stephan Hansen und Dr. Steffen Skudelny als geschäftsführende Vorstände die Geschicke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Seit Juli 2018 leiten Dr. Steffen Skudelny und Lutz Heitmüller als geschäftsführende Vorstände die Geschicke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Der Tag des offenen Denkmals®, bundesweit koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Deutschlands größte Kulturveranstaltung, jährt sich bereits zum 25. Mal.
Wie „modern“ Denkmalschutz sein kann, zeigte uns auch das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum, das wir 2019 feierten. 23 Meisterwerke aus dem Umkreis des Bauhauses konnten wir bis zu diesem Zeitpunkt schon erhalten helfen – und sind begeistert von der Innovationskraft und Fortschrittlichkeit, die hier entwickelt wurde und welche die Architektur bis heute prägt.
Im Mai 2019 wurde die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) erstmalig mit dem Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e. V. ausgezeichnet. Seit 2017 wird das Spendenzertifikat an Mitgliedsorganisationen verliehen, denen unabhängige Wirtschaftsprüfer über einen Zeitraum von drei aufeinander folgenden Jahren eine zweckgerichtete, wirtschaftliche und sparsame Mittelverwendung ihrer Spenden- und Fördergelder sowie die Einhaltung der Grundsätze des Deutschen Spendenrats e. V. bescheinigt haben.
Am 8. Juli 2019 wurde die 15. Jugendbauhütte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Esslingen gegründet!
Am 17.4.2020 feierte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ihren 35sten Geburtstag! Seit ihrer Gründung konnte die Stiftung rund 6.000 Denkmale in Deutschland erhalten helfen. Über 240 treuhänderische Stiftungen wurden unter dem Dach der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bis dato gegründet.Wir danken den vielen Freunden, Unterstützern und Helfern, die unsere Arbeit möglich machen und gemacht haben!
Wie nachhaltig Denkmalschutz ist, welche positiven Auswirkungen Denkmalpflege auch auf unsere Umwelt hat - das machen wir im Jahr 2020 unter dem Motto "Monuments for future" zu unserem Schwerpunktthema.
Im September 2020 startete die Internationale Jugendbauhütte Berlin mit rund 25 Freiwilligen in ihr erstes Jugendbauhütten-Jahr. Vor allem im kulturell vielfältigen Berlin zeigen viele junge Menschen Interesse an unserer Baukultur und den zugehörigen handwerklichen Fähigkeiten. Deshalb ist es das primäre Ziel der Internationalen Jugendbauhütte Berlin, die Berliner Handwerkskunst und Bautradition in den Fokus der praktischen Arbeit zu rücken und sich an der Pflege des kulturellen Erbes in Berlin zu beteiligen.
Ende 2020 konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sich über 6.000 Denkmale freuen, zu deren Erhalt sie seit ihrer Gründung beitragen konnte. Das ist vor allem deshalb möglich, weil über 200.000 Förderer die Stiftung mit ihrer aktiven Mithilfe und ihren Spenden unterstützen. Mehr als eine halbe Milliarde Euro konnten so schon zur Rettung der vielfältigen Denkmallandschaft in Deutschland eingesetzt werden. Doch das reicht uns noch nicht, sondern motiviert uns noch mehr, denn noch immer sind zahlreiche einzigartige Baudenkmale in Deutschland akut bedroht.
Im Dezember 1991 brachte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die erste Ausgabe ihres Förderermagazins MONUMENTE heraus. Seitdem erfreuen sich die Berichte über geförderte Denkmale und Baukultur großer Beliebtheit - ein Grund zum Feiern.
Im Jahr 2021 ist die Orgel von den Landesmusikräten zum Instrument des Jahres gewählt worden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nimmt das Orgeljahr zum Anlass, sich noch stärker diesem außergewöhnlichen Instrument und oft auch geschütztem Denkmal zu widmen.
Die neue Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz "Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal" geht an den Start und tourt seit März 2021 durch Deutschland. Es ist die erste Ausstellung, die Denkmalschutz von A- Z erklärt - und das auf moderne, multimediale und spannenden Art und Weise. Ein Erlebnis für Jung und Alt!
Im Juni 2021 startete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erstmals eine Online-Petition - und zwar gegen das neue Denkmalschutz-Gesetz in NRW, das im Jahr 2022 eingeführt werden soll. 24.403 Menschen unterstützen die Petition mit ihrer Unterschrift. Am 1.12.2021 wurde dieses sensationelle Sammlungsergebnis in einer medienwirksamen Aktion vor dem Landtag übergeben! Danke an alle, die hier unterstützt haben!
2021 feiert die Jugendbauhütte NRW-Rheinland ihr 20-jähriges Jubiläum. Viele der Einsatzstellen der Jugendbauhütte NRW-Rheinland haben sich dem Tätigkeitsfeld Industriedenkmalpflege verschrieben. Einmal auf den riesigen Anlagen der Zeche Zollverein zur Erhaltung eines UNESCO-Weltkulturerbes beitragen oder dabei helfen, eine neue Nutzungsmöglichkeit für eine ausgediente Kokerei zu finden? Die Einsatzstellen der Jugendbauhütte NRW-Rheinland bieten die Möglichkeit dazu. Doch die Freiwilligen können in etlichen Einsatzstellen auch traditionelle Handwerksberufe wie Schmied, Stuckateur oder Orgelbauer kennenlernen.
Es ist einer der begehrtesten Designpreise - der BrandEx Award. Am 10.02.2022 wurde unsere Wanderausstellung "Liebe oder Last ?! Baustelle Denkmal" mit dieser ganz besonderen Auszeichnung geehrt: Wir haben in der Kategorie “Best Thematic Exhibition" den silbernen Award erhalten!
Mit einem Kickoff-Meeting bei Bonn fiel am 21. September 2002 der Startschuss für die Pilotphase dieser speziell auf die Vermittlung von Wert und Bedeutung von Denkmalen an Schülerinnen und Schüler ausgerichteten Initiative. 25 Schulen haben an diesem ersten „denkmal aktiv“-Jahr teilgenommen. Seitdem ist die Zahl der teilnehmenden Schulen stetig gewachsen. Im Schuljahr 2020/21 haben 48 Schulen an denkmal aktiv teilgenommen und im aktuellen Schuljahr 2021/22 sind es 59 Schulen. In den vergangenen zwanzig Jahren hat sich das Programm zu einer erfolgreichen und bundesweit anerkannten Initiative der kulturellen Bewusstseinsbildung von Kindern und Jugendlichen weiterentwickelt.
Sie erklärt Denkmalschutz von A bis Z - und das multimedial, spannend und mit vielen interaktiven Elemente: die Wanderausstellung "Liebe oder Last! Baustelle Denkmal" , die im Jahr 2021 erstmals auf Tour geht.
Im Oktober 2022 gewinnt sie den größten internationalen Design-Preis der Welt, den red dot, für ihre innovative Gestaltung und die Themenumsetzung. Insgesamt wird die Ausstellung dreifach prämiert: mit dem BrandEx award (2021, dem red dot (2022), und dem German Design award (2023).
Jedes Jahr stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein besonderes Denkmal- Thema in den Fokus. 2023 ging es darum, auch jungen Denkmalen eine Bühne zu bieten - denn sie haben es in der allgemeinen Wertschätzung oft noch schwer. Mit einer Plakatkampagne, vielen Informationen und Aktionen widmete die Stiftung diesen Denkmal-Newcomern das Jahr!
Wir durften uns über die dritte Design-Auszeichnung für unsere Ausstellung freuen! Diesmal war es der German Design award.
Das Fluthilfecamp unserer Jugendbauhütten ist eine ganz konkrete Hilfe für das immer noch vom Jahrhunderthochwasser 2021 stark zerstörte Ahrtal: Mitte Juni 2023 halfen 300 Freiwillige ehrenamtlich, flutgeschädigte Denkmale zu sanieren.
Für dieses Projekt wurden wir im Juni 2024 vom Deutschen Fundraising Verband mit dem 2. Platz des Deutschen Fundraisingpreis 2024 ausgezeichnet.
Foto: Deutscher Fundraising Verband e. V.
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