Als der Einfirsthof Miesbach mit seinem Blockbau-Obergeschoss und umlaufenden Schrot in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand, schien seine Lage an der Landstraße eine kluge Entscheidung. Heute hat nur der Bau einer – inzwischen gut begrünten – Schallschutzwand eine denkmalgerechte Instandsetzung des Hofes ermöglicht. Für dieses
mutige Unterfangen und den sensiblen Umgang mit der originalen Substanz werden Veronika und Armin Pilger mit einem zweiten Preis ausgezeichnet.
Nach dem Entschluss, den Bauernhof zu übernehmen, verfolgten die Eigentümer, unterstützt von einem versierten Architekten, konsequent den Ansatz, die Geschichte des Hauses bis in die Details sichtbar zu erhalten. Unterschiedliche Zeitschichten und Veränderungen blieben bewahrt. Die handwerkliche Qualität ermöglichte die Erarbeitung guter neuer Lösungen, die ein wichtiges Zeugnis der Region in die Zukunft geleiten.
Ort des Denkmals: Miesbach