Montag, 10. Februar 2025
Gesamtsanierung des Fleischhofs in Quedlinburg geht weiter voran
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Wir setzen uns bundesweit und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale aller Arten ein. Dabei verfolgen wir einen umfassenden Ansatz, der von der Notfall-Rettung gefährdeter Denkmale, zahlreichen Jugendprojekten bis hin zum „Tag des offenen Denkmals®“ reicht.
Rund 600 Projekte fördert die Stiftung jährlich, vor allem dank der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern. Hinzu kommen zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen.
Mehr zur Deutschen Stiftung Denkmalschutz
In unserer DenkmalAkademie vermitteln ausgewiesenen Fachleute Denkmalpflege in Theorie und Praxis. Auch 2025 bieten wir wieder ein abwechslungsreiches Programm. In Online- und Präsenzseminaren, Workshops und einer Auswahl an Inhouse-Schulungen möchten wir Ihnen Basis- und Expertenwissen, Praxistipps und Informationen zu Trends in der Denkmalpflege an die Hand geben. Dabei dürfen hochrelevante Themen wie der Schutz vor zunehmenden Extremwetterereignissen, Bauen im (Denkmal-)Bestand und energetische Sanierung natürlich nicht fehlen. Aber auch kunsthistorische Seminare und spannende Einblicke in die Welt der Orgeln oder der Glasherstellung erwarten Sie.
Entdecken Sie unser abwechslungsreiches Jahresprogramm 2025
Riesige Kathedralen, barocke Kapellen oder urige Dorfkirchen – Sakralbauten sind Treffpunkte für christliche Gemeinden, aber auch ortsbildprägende Heimatanker. Doch der kostbare kulturelle Schatz ist so gefährdet wie nie. Pläne zur massiven Reduzierung von Kirchenbauten werden immer konkreter – ein immenser Verlust für alle, denn unabhängig von Religion sind Sakralbauten historische Zeugnisse und bieten eine Vielzahl möglicher denkmalverträglicher Nutzungen. Sie als öffentliche Orte zu bewahren, ist daher eine gesellschaftliche Aufgabe! Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz setzt sich als Mitinitiator der Initiative kirchenmanifest.de und Mitautor des Manifestes, an der 10 Partner aus Baukultur, Denkmalpflege und Wissenschaft beteiligt sind, für neuen Formen der Trägerschaft und den Erhalt der wertvollen Gebäude ein.
Die Vielfalt der deutschen Denkmallandschaft zeigt sich eindrucksvoll bei den Denkmalen, die aktuell unsere Hilfe benötigen. Dazu gehören z. B. die Liebfrauenbasilika in Trier, die eine der ältesten gotischen Kirchen Deutschlands ist, das Rittergut Etzdorf in Teutschenthal mit barockem Gutshaus und Herrenhaus im Jugendstil und das Fördergerüst des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum, das als Wahrzeichen die Geschichte des Ruhrgebiets verkörpert.
Entdecken Sie, welche Geschichten und Geheimnisse sich hinter diesen und vielen weiteren Denkmalen verbergen und erfahren Sie, wie Sie beim Erhalt dieser Kulturschätze helfen können!
Was kann man heute überhaupt noch glauben? Deep Fakes, künstliche Intelligenz und fake news gehören längst zum modernen Leben. In Zeiten, in denen die Grenzen zwischen wahr und falsch, authentisch und gestellt, künstlich und echt verschwimmen, dienen Denkmale als authentische Zeugen, die man befragen kann. Sie sind verlässliche Wissensspeicher und dokumentieren als fassbare Zeugnisse das „Wahre“.
Auf diese Weise widerlegen etwa der Aachener Dom, das Industriedenkmal Radom Raisting oder die ehemalige Treidelstation Uhlenkrug in Seehausen langjährige Verschwörungstheorien, entlarven Falschaussagen und räumen mit haltlosen Thesen auf. Unsere Wahr-Zeichen laden Sie ein, der Wahrheit auf den Grund zu gehen!
Falschaussagen der Geschichte und Gegenwart, die durch Denkmale widerlegt werden - entdecken Sie unsere neue Plakatserie!
Ressourcen-Knappheit, Klimawandel und Artensterben sind klare Signale dafür, dass wir unserem Planeten zu viel zumuten. Oft wird Denkmalschutz als Teil des Problems, als „rückständig“ oder gar „ökologisch problematisch“ angesehen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Denkmalschutz ist per se ressourcen- und umweltschonend und gelebte Nachhaltigkeit. Durch die Verwendung regionaler, natürlicher Baumaterialien sowie die optimale Nutzung von Flächen spielt Denkmalschutz eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Klimaziele. Auch erneuerbare Energien, etwa in Form von Solaranlagen, können unter bestimmten Voraussetzungen an historischen Gebäuden eingesetzt werden. Möchten wir unsere Erde für kommende Generationen bewahren, muss dringend ein Umdenken in der Bauwirtschaft stattfinden – weniger neubauen und mehr sanieren.
Ein echter Knochenjob! Bis heute wird der weltweit exportiere Solnhofer Kalkstein per Hand abgetragen. Dieses Millionen Jahre alte Gestein ist eine Besonderheit der bayerischen Altmühlregion – und vermehrt auf den flach geneigten Dächern der hier seit dem Mittelalter typischen Jurahäuser zu finden. Heute ist dieses einmalige architektonische Erbe im Verschwinden begriffen. In Mörnsheim sind gleich zwei der seltenen Bauten akut gefährdet. Die Last ihres tonnenschweres Steindachs zwang die von Feuchtigkeit und Pilzbefall stark geschädigten Häuser beinah in die Knie. Einsturz drohte – die alte Dachbedeckung musste leider abgetragen werden. Nach einer erfolgten Notsicherung, ist eine Neueindeckung des Dachs mit Kalkplatten für weitere Maßnahmen zur Rettung der jahrhundertealten Jurahäuser dringend notwendig. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende dabei!
10. Februar 2025
11. Februar 2025
12. Februar 2025
12. Februar 2025, 16:00 Uhr
Bochum, Führung durch die Ausstellung: „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“
13. Februar 2025, 10:00-11:00 Uhr
13. Februar 2025, 15:00 Uhr
AUSGEBUCHT: Bremen, Führung: „Haus des Reichs“ – Architektur und Geschichte
17. Februar 2025
18. Februar 2025
20. Februar 2025, 19:00 Uhr
Nicolaihaus, Berlin, Vortrag: „Update Tempelhof: Projekte, Prozesse, THF x Denkmalwerkstatt“
20. Februar 2025 - 23. Februar 2025
22. Februar 2025, 18:00 Uhr
22. Februar 2025, 13:30 Uhr
AUSGEBUCHT: Bochum, Führung durch die Ausstellung: „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“
25. Februar 2025
26. Februar 2025, 16:00 Uhr
Bochum, Führung durch die Ausstellung: „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“
02. März 2025, 11 Uhr
04. März 2025
06. März 2025, 18:00 Uhr
Lüneburg, Führung: „Bilder! Das Salz der Bibeln“ – die Stern’sche Druckerei in Lüneburg
08. März 2025, 13:30 Uhr
Bochum, Führung durch die Ausstellung: „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“
09. März 2025, 14:00-17:00 Uhr
10. März 2025, 19:00 Uhr
Bonn, Vortrag: Umnutzungsmöglichkeiten von sakralen Gebäuden
11. März 2025
12. März 2025, 16:00 Uhr
Bochum, Führung durch die Ausstellung: „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“
12. März 2025 - 16. März 2025
14. März 2025, 15:00 Uhr
Köln, Führung: „Die Hahnentorburg der Stadt Köln – eine Führung“
18. März 2025
19. März 2025
21. März 2025, 9:30-17:30 Uhr
22. März 2025, 16:00 Uhr
Bochum, Führung durch die Ausstellung: „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“
26. März 2025, 16:00 Uhr
Bochum, Führung durch die Ausstellung: „Liebe oder Last?! Baustelle Denkmal“
26. März 2025, 15:00 - 17:00 Uhr
Freiburg, Führung: „Vor Ort erhalten! Meisterwerke der Zeit um 1500.“
27. März 2025, 19:00 Uhr
27. März 2025, 10:00-11:00 Uhr
bundesweit, Online-Seminar: Stufenweise: Aufbau und Instandsetzung von Treppen
28. März 2025 - 30. März 2025
29. März 2025, 14:00 Uhr
Köln, Führung: „Haus Felsenkeller“ und Kronprinzengrotte - Architektur und historische Einbettung
01. April 2025
06. April 2025, 11 Uhr
11. April 2025, 14:00-18:00 Uhr
11. April 2025, 9:30-17:30 Uhr
Neu-Anspach, Präsenzseminar: Energetische Sanierung: Fatale Auswirkungen falscher Dämmung
12. April 2025 - 27. Juni 2025
15. April 2025
15. April 2025
16. April 2025
20. April 2025, 11 Uhr
Montag, 10. Februar 2025
Gesamtsanierung des Fleischhofs in Quedlinburg geht weiter voran
Montag, 10. Februar 2025
Samstag, 08. Februar 2025
Weil Denkmale zu erhalten gelebte Nachhaltigkeit bedeutet.
Weil Denkmale wichtige Quellen für die Erforschung und das Verständnis vergangener Zeiten sind.
Weil Denkmale Traditionen, Werte, Kunstformen und Architekturstile bewahren.
Weil Denkmale auch Tourismus, Wirtschaft und Handwerk stärken.
Weil Denkmale Heimat und Identität sind.
Weil Denkmale uns unsere Vergangenheit begreifen lehren.
Weil gerade mal 3-4 % der Bausubstanz in Deutschland unter Denkmalschutz stehen – ein kleiner, aber umso kostbarerer Schatz!