22.000 Euro Erlös bei Benefizkonzerten in Himmerod und Steinfeld

Deutsches Ärzteorchester und Deutsche Stiftung Denkmalschutz helfen Hochwasser-Geschädigten

Zwei Benefizkonzerte verzauberten im Oktober 2021 die Zuhörer in der Abtei Himmerod und im Kloster Steinfeld. Das Deutsche Ärzteorchester und der Oratorienchor Brühl (Einstudierung Judith Mohr) präsentierten gemeinsam mit den vier internationalen Gesangssolisten Elvira Hasanagic (Sopran), Diana Schmid (Mezzosopran), Michael Connaire (Tenor) und Simon Bailey (Bass) die „Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi. Unter der Leitung des Dirigenten Alexander Mottok verwandelten die insgesamt 160 Mitwirkenden mit diesem in der Musikliteratur herausragenden Werk die Klosterkirchen in „zwei einmalige“ Klangräume. Der Erlös der beiden Konzerte sollte der Hochwasser-Soforthilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zugutekommen.

Nun wurden die letzten Sammlungsergebnisse verbucht. 5.997,56 Euro erbrachten die Einlass-, Bar- und Überweisungsspenden als Ergebnis in Steinfeld, 4.742,06 Euro waren es in Himmerod. Den Betrag rundete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf 11.000 Euro auf und verdoppelte den Betrag gleich noch einmal. Insgesamt kommen den vom Hochwasser geschädigten Denkmaleigentümern an der Ahr und in der Eifel somit 22.000 Euro zugute. Ein erfreulicher Auftakt für die geplante dauerhafte Projektpartnerschaft von Deutscher Stiftung Denkmalschutz und Deutschem Ärzteorchester.

Seit 1989 treffen sich Ärzte, Medizinstudenten und Ausübende von medizinnahen Berufen, um miteinander zu musizieren. Ihre Konzerte sind alles Benefizkonzerte. Mittlerweile hat das Deutsche Ärzteorchester bundesweit über 150 Mitglieder. Die gemeinsame Musik auf einem hohen Niveau ist den Medizinern ein wichtiger Gegenpol zur täglichen Arbeit. Der Oratorienchor Brühl wurde 1977 gegründet und widmet sich Oratorien, Messen und Passionen der verschiedenen Epochen. Seit Februar 2019 ist die Dirigentin Judith Mohr Leiterin des Chores.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz freut sich über dieses große Engagement. Als private Stiftung setzt sie sich seit über 35 Jahren für die nachhaltige Erhaltung und denkmalgerechte Instandsetzung von Denkmalen bundesweit ein. Sie wird dabei getragen durch bürgerschaftliches Engagement von inzwischen über 200.000 privaten Förderern.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat angesichts der großen Not in den Überschwemmungsgebieten ein dreistufiges Nothilfeprogramm eingerichtet, das dazu beitragen will, den Denkmalbestand auch als wirtschaftliche Grundlage der betroffenen Tourismus-Regionen für die Zukunft zu sichern. In über 340 Verträgen konnten dadurch zusätzlich zur allgemeinen Förderung der DSD bislang bereits über 1,8 Millionen Euro den Betroffenen zur Verfügung gestellt werden.

Sonderkonto und Nothilfe:
Die DSD hat zudem ein Sonderkonto
für die vom Hochwasser geschädigten Baudenkmale eingerichtet:
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Spendenkonto Soforthilfe Hochwasserkatastrophe
IBAN DE78 3804 0007 0555 5552 00.