Bei dem Termin wurde jedoch insbesondere die glückliche gemeinsame Fördertätigkeit der spendensammelnden privaten Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der gemeinwohlorientierten Lottogesellschaft Rheinland-Pfalz betont. In der breiten Öffentlichkeit ist noch viel zu wenig bekannt, wie zahllos Gemein-Wohl-Taten nur wegen der GlücksSpirale erst möglich werden. So wurden die meisten der über 300 Denkmale, die die private DSD seit 1991 allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte, auch mit Hilfe der Zuwendungen der Lotterie GlücksSpirale unterstützt. Hier die Bekanntheit des Gemeinwohlaspekts der Lotterie zu erhöhen, war der Hauptzweck der Veranstaltung.
Zum Objekt
Burg Eltz wurde zum Schutz eines Weges, der die Mosel mit der Eifel und dem fruchtbaren Maifeld verband, im Tal des kleinen Flüsschens Elz vermutlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts erbaut. Die Elz umfließt auf drei Seiten die Veste, die bis zu sieben Geschossen steil auf einem 70 Meter hohen, elliptischen Felskopf emporragt. Die recht ungewöhnlichen Grundrisse einzelner Räume verdanken sich den natürlichen Felsformationen, an denen sich die Erbauer orientierten. Bereits Mitte des 13. Jahrhunderts wurden die Burg und die dazugehörigen Güter durch Aufteilung unter die drei Brüder Elias, Wilhelm und Theoderich zur Ganerbenburg, in der also mehrere Linien des Hauses Eltz in einer Erbengemeinschaft zusammenlebten. Die Häuser der Burg wurden nach den Linien des Hauses Eltz Platteltz, Kempenich, Rodendorf und Rübenach benannt. Durch die architektonische Komposition und das gegliederte Fachwerk wird der malerische Gesamteindruck des Innenhofes erzielt. Unter dem mächtigen Treppenturm erbaute man einen Brunnen, der der Wasserversorgung der gesamten Burg diente. Im Pfälzer Erbfolgekrieg von 1688 bis 1689 blieb Burg Eltz vor der Zerstörung bewahrt, da Hans Anton zu Eltz-Üttingen ein ranghoher Offizier im französischen Heer war.