Bronze für die Kirche Verklärung Christi in Forchheim

Zur Erinnerung an privates Engagement

An der Restaurierung der Fenster der Kirche Verklärung Christi in Forchheim beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale vor zwei Jahren mit 12.000 Euro. Nun wird in Zukunft eine Bronzeplakette an das private Engagement erinnern. Der Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ soll auch zu weiterer Unterstützung motivieren. Die 1950er-Jahre-Kirche gehört zu den über 530 Objekten, die die private DSD dank ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Die Restaurierung der großformatigen Buntglasfenster war in die Renovierungsarbeiten des Innenraums der Kirche eingebettet. Acht der 14 Fenster sind festverglast, sechs sind mit Lüftungsflügeln ausgestattet. Die stark verrosteten Fensterrahmen, Kittschäden, die Reinigung der Scheiben und die Erneuerung defekter Gläser, die Neuverbleiung, Stabilisierung und Verstärkung der Windeisen waren die vordringlichsten Maßnahmen.

„Wie eine begehbare Skulptur ist die Kirche von innen heraus begreifbar", erklärt DSD-Projektreferent Dr. Peter Schabe. Der Grundriss wurde aus einem Kreis mit 34 Metern Radius heraus konstruiert. Die Wände laufen konisch auf den Altarraum zu, was ihr von oben die Form eines Taufkleids gibt – unter anderem ein Symbol des ewigen Lebens. Das gilt auch für die großen Fensterbänder an der Westseite der Kirche: der Strom des Lebens durchfließt die Fensterfronten und die Bäume des Lebens, die in ihrer gabelförmigen Erscheinung des griechischen PSI auch für die Seele stehen können, tragen Früchte. Die abstrakte Bildgestaltung versucht die biblische Botschaft augenscheinlich zu vermitteln.