06.03.2024 – Niedersachsen

Bronze für St. Petri in Landolfshausen

Zur Erinnerung an die privaten Förderer

Für die Instandsetzung barocker Kreuzstockfenster und des Portals an St. Petri in Landolfshausen stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 10.000 Euro zur Verfügung. Nun wird eine Bronzeplakette mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ an die zahlreichen privaten Förderer der DSD und die Glücksspirale erinnern und zugleich zu weiterer Unterstützung motivieren. St. Petri gehört zu den über 490 Denkmalen, die die DSD aus privaten Spenden, ihrer Treuhandhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

St. Petri in Landolfshausen * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz

Das Bild ist für Pressezwecke kostenfrei bei Nennung des Nachweises.

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Der kleine Ort Landolfshausen befindet sich östlich von Göttingen an den Ausläufern des Göttinger Waldes. Die Petrikirche liegt zentral und städtebaulich wirksam im östlichen Unterdorf an der Hauptstraße. Errichtet wurde sie von 1795 bis 1798 vom Göttinger Baumeister Georg Heinrich Borheck. Sie steht an der Stelle eines Vorgängerbaus gleichen Namens.

Zum Objekt:

Der klassizistische, quer orientierte Zentralbau weist ein zentrales Zwerchhaus mit Tympanon, Eckrisaliten und Freitreppe auf. Das rundbogige Portal ist von einem Segmentgiebel überfangen. Auch die in zwei Achsen gegliederten Fenster sind rundbogig, Eckrisalite wiederholen den Kontrast aus Putz und rötlichem Sandstein des Zwerchhauses. Hinter dem Walmdach erhebt sich ein kompakter Turm mit verschieferter Haube und Laterne.

Auch das Innere ist klassizistisch gestaltet. Neben der Kassettendecke, der Empore und dem aufsteigenden Gestühl ist besonders der prächtige Kanzelaltar mit vier korinthischen Säulen erwähnenswert, er befindet sich gegenüber der Portalseite, an der Südwestwand. Fenster und Portal sind gleichfalls bauzeitlich erhalten.