Die klassizistische Kirche erhebt sich am Zusammenfluss von Rur und Laufenbach auf einem kleinen zentralen Platz in Monschau. Errichtet wurde die Kirche zwischen 1787 und 1789. Auftraggeber waren wohlhabende Tuchfabrikanten. Der breit gelagerte Rechtecksaal wurde ortstypisch in Bruchstein mit Gewänden und einem Turmportal in Blaustein ausgeführt. Das Schiff gliedern hohe Rundbogenfenster. Der flache Chor besitzt abgeschrägte Ecken. Der Turm ist zur Hälfte eingebaut. Er hat eine Zwiebelhaube mit Laterne und endet statt mit dem üblichen Hahn mit einem Schwan, was im Rheinland eine Seltenheit darstellt. Drei Bronzeglocken aus dem Jahr 1789 sind im Turm erhalten. Die Ausstattung des Kircheninneren ist im Stil des Louis-seize gehalten und zeigt an den Wänden, der Decke und dem Kanzelaltar Stuck mit Festons, Kränzen und Stäben. Die Orgel und ihre zweigeschossige Empore wurden 1810 erbaut.
Die Kirche in Monschau gehört zu den über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.