01.02.2018 – Handwerk , Bremen

Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2018 in Bremen

ZDH und DSD prämieren Profiarbeit in der Denkmalpflege

Kurzfassung: Den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege schreiben der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2018 in Bremen und Rheinland-Pfalz aus. Ausgezeichnet werden private Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale Vorbildliches geleistet haben, sowie die ausführenden Betriebe für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Die Eigentümer erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro pro Bundesland, die Handwerker entsprechende Urkunden. Durch die Auslobung dieses Preises versprechen sich Handwerk und Denkmalpflege Werbung für die notwendige hohe Qualität bei den Restaurierungsarbeiten an Kulturdenkmalen auch in Privatbesitz. Die Handwerkskammern hoffen, mit dieser Aktion Handwerker zu motivieren, sich verstärkt in den Fortbildungszentren für Handwerk in der Denkmalpflege zu qualifizieren. Vorschläge und Bewerbungen aus Bremen können bis zum 1. Juni 2018 an den Zentralverband in Berlin gerichtet werden.

Langfassung: Was haben die Arberger Mühle, die Tobias-Schule und das Wohn- und Geschäftshaus Schnoor 10 gemeinsam? Sie wurden bereits mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet, den der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2018 wieder in Bremen ausloben. Ausgezeichnet werden durch diesen Preis private Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit qualifizierten Handwerksbetrieben bei der Erhaltung ihrer Denkmale seit 2011 Vorbildliches geleistet haben, sowie die ausführenden Betriebe unterschiedlichster Gewerke für ihre an den historischen Bauten erbrachten Leistungen. Für die Eigentümer stehen Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro bereit, die Handwerker erhalten entsprechende Urkunden.

Die Ausschreibung des Preises in Bremen und Bremerhaven erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Senat für Wirtschaft und Häfen, dem Senat für Kultur, dem Landesamt für Denkmalpflege, der Architekten- und Ingenieurskammer Bremen, der Handwerkskammer Bremen und der Aufbaugemeinschaft Bremen e.V. Die Preisverleihung findet im November statt. Der Preis wurde in Bremen zuletzt 2011 und davor 2004 ausgelobt.

Mit dem Preis wollen Handwerk und Denkmalpflege für die notwendige hohe Qualität bei den Restaurierungsarbeiten an Denkmalen gerade im Privatbesitz werben. Den Eigentümern von Denkmalen soll durch gute Vorbilder Mut gemacht werden, bei der Erhaltung ihrer historischen Bauten die Leistungsfähigkeit qualifizierter Handwerksbetriebe für ein nachhaltiges Ergebnis zu nutzen. Andererseits soll der Preis das Handwerk auf das Arbeitsfeld Denkmalpflege aufmerksam machen, für das in den Fortbildungszentren des Handwerks Fortbildungen und Zusatzqualifikationen angeboten werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vergibt dazu auch Stipendien.

Die „Allgemeinen Vergaberichtlinien“ und das Antragsformular sind bei den Handwerkskammern erhältlich oder können hier heruntergeladen werden. Vorschläge und Bewerbungen aus Bremen werden von Handwerksbetrieben, Architekten, Denkmalpflegern sowie den privaten Bauherren bis zum 1. Juni 2018 an den Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, erbeten.

Ansprechpartner:
Dr. Nicoline Bauers, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin, Tel.: 030-20 619-336, Fax: 030-20 619 59-336, Email: bauers@zdh.de